Das Lehrstellenforum wird bereits zum zweiten Mal in die wufa integriert. Am Samstag 3. September, das Forum öffnet um 10 Uhr die Tore, stellen sich wiederum rund 35 Betriebe vor, welche bereit sind, Lehrstellen auf über 50 Berufssparten anzubieten. Es werden über 1000 Jugendliche mit ihren Eltern zur spontanen Kontaktnahme erwartet. Um 12 Uhr findet ein Podium mit verschiedenen Arbeitgebern statt. | |
Attraktiver könnte sich der wirtschaftliche Kreislauf nicht präsentieren. An der wufu'05 buhlen über 270 Betriebe um ihre Kunden. Damit sie für diese Kunden attraktive Produkte anbieten können, brauchen sie kompetente Mitarbeiter. Die Mitarbeiter wachsen natürlicherweise über die Berufslehre heran. Die gleichen Betriebe suchen nun motivierte Jugendliche für ihre Lehrstellen, welche für einen kompetenten und aufbauenden Einsatz bereit sind. Träger des Lehrstellenforums sind die Berufs- und Laufbahnberatung Wil, der Gewerbeverein Wil und Umgebung, die Arbeitgebervereinigung Wil, die Schulen der Stadt Wil und der Swiss Engineering STV. Sich näher kommenFür die Oberstufenschülerinnen und -Schüler des vorletzten Schuljahres soll das Forum den Kontakt zu den Schupperlehren erleichtern, für die Drittklässler soll es Mut machen , sich zu bewerben, wie der Leiter der Wiler Berufsberatung Beat Eicher an der Medieninfomation erklärte. Im Mittelpunkt stehe die Idee, dass sich die Ausbildungsbetriebe, Ausbildner und Lernende der Region näher kommen. Das Lehrstellenforum soll eine Plattform für gegenseitige Gespräche darstellen. Lernende, geben Tipps und Auskünfte. Selbstverständlich sind Eltern, Lehrer und weitere Interessierte willkommen. Keine LuxusständeBeat Eicher wies auf die Stärken des Lehrstellenforums hin, das sich gerade in der Unkompliziertheit und Einfachheit auszeichne, es würden keine Luxusstände aufgestellt. Jedem Aussteller stehen ein Tisch und eine Stellwand zur Verfügung. Zum Greifen naheRund 35 Lehrbetriebe, Verbände, Schulen und Organisationen haben sich fürs Lehrstellenforum an der wufa angemeldet. Diese Institutionen vertreten ca 50 Lehr- und auch Anlehrberufe. Sie verteilen sich auf die Berufsfelder Natur, Nahrung, Gastronomie, Textilien, Schönheit, Druck, Bau, Haustechnik, Holz Fahrzeuge, Elektronik, Metall, Maschinen, Planung, Konstruktion, Verkauf, Wirtschaft, Verwaltung, Verkehr, Logistik, Informatik und Gesundheit. Damit präsentiere sich die Palette der vorgestellten Berufe noch um einiges bunter und vielseitiger als letztes Jahr, fügte Eicher an. Die Berufsbildung werde zum Greifen nah und könne für einmal beschnuppert werden. Ob Polymechaniker oder Kosmetikerin, ob Zimmermann oder Fachangestellte Gesundheit, Druckausrüster, Logistikassistent oder Fachfrau Hauswirtschaft - alle sind sie mit einem Stand vertreten. Das Lehrstellenforum bietet sich als offenes Tor zu Arbeitswelt an. Anlehre liegt noch im ArgenWalter Engelhard seitens des Arbeitgeberverbandes kritisierte an der Pressekonferenz, dass die Anlehre immer noch wenig angeboten werde. Einerseits hätten es gerade die Schwächeren besonders nötig, im schwierigen Arbeitsplatzumfeld eine Ausbildung zu erhalten. Andererseits behaupte er, dass die meisten Betriebe eine Anlehre anbieten könnten, in jedem Unternehmen gebe es dazu Möglichkeiten. Thema war seitens des Gewerbevereins, Guido Kohler, das Thema Berufe beiden Geschlechtern zugänglich zu machen. Kohler wies darauf hin, dass es gerade im Elektro-Bereich aus eigener Erfahrung schwierig sei, Mädchen gleichwertig einzubinden. Selbstverständlich müsse das Gewerbe offen bleiben, den Mädchen die gleichen Chancen offen zu halten. |
|
Autorin/Autor |
Pressedienst |
Publikationsdatum | 31.08.2005 |