Frauengeschichte

Berühmte Schweizerinnen

Welche Schweizer Frauen sind international bekannt? Und vor allem - wo finde ich die auf einen Blick? Das Dossier "Frauen" der Internet-Plattform swissworld.org bietet diese und noch viel mehr "schweizerische Informationen" mit einem Klick! Von berühmten Schweizerinnen lesen Sie eine Kostprobe hier.
Ursula Andress (*1936)

aus Ostermundigen bei Bern wurde durch ihre Rolle im James Bond-Film Dr. No., der 1962 gedreht wurde, weltberühmt. Der Bikini, den sie in diesem Film trug, wurde kürzlich an einer Auktion in London für die Rekordsumme von 98'700 Franken verkauft.
Ella Maillart (1903-1997)

Sie wurde in Genf als Kind dänisch-schweizerischer Eltern geboren. Sie war sowohl Schriftstellerin, Journalistin und Fotografin als auch erfolgreiche Sportlerin. Die Sportlerin Maillart war nicht nur eine passionierte Seglerin, sie fuhr auch ausgezeichnet Ski und war ausserdem Kapitänin des schweizerischen Landhockeyteams, das 1924 an den Olympischen Spielen in Paris teilnahm.
Annemarie Schwarzenbach (1908-1942)

Sie war die Tochter einer wohlhabenden Zürcher Familie. Berühmt wurde die Fotografin und Schriftstellerin Schwarzenbach vor allem durch ihre Reisereportagen. So durchquerte sie 1936 die USA, wo sie Massenarbeitslosigkeit und Elend nach der Grossen Depression dokumentierte. 1939 reiste sie gemeinsam mit Ella Maillart nach Afghanistan. über diese Reise haben beide Frauen ein Buch publiziert. 1942 starb Annemarie Schwarzenbach an den Folgen eines Fahrradunfalls.
Marie Grosholtz Tussaud (1761-1850)

Obschon Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in London eine weltberühmte Touristenattraktion ist, wissen wohl nur wenige, dass seine Gründerin eine Schweizerin war. Schon als sehr junges Mädchen lernte Marie Grosholtz die Kunst des Wachsmodellierens von J. C. Curtius, einem Arzt und Künstler, bei dem ihre Mutter in Bern im Haushalt arbeitete. Curtius, der für seine Wachsmodelle bekannt war, wurde von König Louis XVI nach Frankreich eingeladen. Marie folgte ihm nach Paris, wo sie die Frauen der königlichen Familie in Kunst unterrichtete. Während der Revolution war Marie Tussaud inhaftiert; da man ihre Modellierkunst kannte, brachte man ihr während ihrer Gefangenschaft viele Köpfe berühmter Persönlichkeiten, die sie in Wachs nachmodellierte. 1802 erbte sie das Museum ihres Onkels und emigrierte nach London, wo sie Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett gründete.

 

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Pressedienst
Publikationsdatum 30.08.2006
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