Wohlbefinden

Shiatsu - Heilsame Berührung

Die Erinnerung an die erste Shiatsu-Sitzung ist noch immer lebhaft:
Sanft wird der Daumen auf den "wunden“ Punkt gelegt. Darunter - im Muskel ? - wehrt sich was, bewegt sich was, verändert sich was, wird ruhig und löst sich.
Mit Daumen, Händen, Knien und Ellenbogen übt die Shiatsu-Therapeutin sanften Druck aus. Sie löst damit Blockaden in den Energiebahnen. Gelegentlich wird ein Gelenk ruhig rotiert oder Muskeln energisch gedehnt.
Fach-Chinesisch

Viele der Komplementärmedizinischen Methoden, zwischen denen Hilfesuchende neuerdings wählen können, haben als Grundlage das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In der TCM besteht der Mensch aus einer Einheit von Körper, Geist und Seele. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, auf diese Einheit regulierend oder unterstützend Einfluss zu nehmen. Nötig ist dieses Eingreifen dort, wo die Lebens-Energie nicht mehr frei fliesst. Sie staut sich an einer Stelle und fehlt an einer anderen. Im besten Fall führt dies zu einem Gefühl von Unwohlsein und im schlechtesten Fall oder zu einem späteren Zeitpunkt unter Umständen zu Krankheit.
Shiatsu heisst "Finger-Druck“

Shiatsu ist eine Möglichkeit, am Energiefluss zu arbeiten. Mit dieser Massageform können Blockaden verhindert werden. Bei Körpergeschichten mit komplexem Hintergrund und diffusen Symptomen kann Shiatsu die Hilfe sein, die der Körper braucht, um sich selbst zu helfen. Körperliche oder psychische Schmerzen, Verspannungen, Anspannungen werden in Harmonie zurückgeführt. Die darin gefangene Energie wird dem Körper wieder zugänglich gemacht.


Eine Shiatsu-Sitzung geschieht in Stille. Fliessendes Bewegt-werden, ein neues Aufmerksam-sein auf den Körper bringen tiefe Entspannung und ein wohliges harmonisches Gefühl von Schwere.


Einzig die, die sich nicht gerne berühren lassen oder für die Reden zur Entspannung gehört werden an einer Shiatsu-Sitzung keine Freude haben.

 

Autorin/Autor

 

Pia Bartsch
Publikationsdatum 27.04.2003
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