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Wohlbefinden
Let the sunshine in!
| Sonne, sole, soleil, sun - Nach fast zwei Monaten Sommerhitze und Sonnenschein vom Feinsten hangeln wir uns nun schon wieder wochenlang von einem trüben Tag zum andern in der steten Hoffnung, dass sich die Sonne doch noch einmal richtig zeigen möge. | |
| Schon die einfachsten Kulturen erkannten die lebensspendende Kraft der Sonne, ihrer Wärme, ihres Lichts. So lag es nahe, sie als Gottheit zu verehren. Unter verschiedenen Namen wurde die Sonne angebetet: Utu nannten sie die Sumerer, Schamasch hiess sie für die Babylonier, Ra oder auch Re und Re-Atum war sie für die ägypter. Die Griechen nannten sie Helios und die Römer Sol invictus - beide Begriffe sind auch heute noch gebräuchlich in der Wissenschaft. Die Vorstellung, dass die Sonne in einem Wagen über den Himmel gefahren wird, finden wir häufig in den alten Geschichten. Und damit verbunden auch die Angst, dass diese Fahrt in einer Katastrophe enden, die Sonne eingefangen und verschlungen werden könnte. Eine Sonnenfinsternis löste deshalb auf der ganzen Welt immer eine grosse Angst aus und war gleichzeitig Zeichen für einen grossen Umbruch im Leben auf der Erde. Noch heute wird dieses Ereignis von Astrologen als einschneidend gewertet. Die Sonne gab der Menschheit auch eine Grundlage für die Messung unterschiedlicher Zeiteinheiten - zusammen mit der Beobachtung von anderen Himmelsgestirnen ergaben sich Kalender und Stundenmesser aus deren Verlauf und Stand am Firmament. Erstaunlicherweise wurde jedoch immer davon ausgegangen, dass sich die Sonne um die Erde bewegt und demnach die Erde im Zentrum des Universums liege. Erst vor ca. 1'800 Jahren kam der Gedanke auf, dass es umgekehrt und die Sonne das Zentrum unserer Welt sein könnte. Da diese Idee auch die Wichtigkeit des Menschen (sprich Mannes nach altem patriarchalem Muster) in Frage stellte, brauchte es einen langen Weg, bis das, was Astronomen und Physiker schon längst mit schlüssigen Thesen belegt hatten, auch zur Wahrheit vor Gott und der Welt erklärt wurde. Doch auch wenn die Sonne entmythologisiert worden ist, so bleibt trotzdem ihr strahlendes Licht und ihre wohltuende Wärme, die mehr als nur unsere Körper beeinflussen! Die OCH ist die Comic-Figur der OstsCHweizerinnen. Gabriela Rudin hat sie speziell für ostschweizerinnen.ch erfunden und gezeichnet. Die neuste Ausgabe des OCH-Comics finden Sie immer unten auf der Frontseite. Scrollen Sie runter zur 55. Folge. Clicken Sie hier zu allen bisher erschienenen Folgen |
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Autorin/Autor |
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| Publikationsdatum | 27.08.2006 |
Verein ostschweizerinnen.ch · c/o Nelly Grubenmann · Tellen | Postfach 30· 9030 Abtwil · kontakt@ostschweizerinnen.ch