21:10:2014
Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann
3003 Bern
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Der Bericht kann bestellt werden unter
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ostschweizerinnen.ch wird im Laufe der nächsten Wochen über die 13 Inhalts-Themen berichten
Vor 15 Jahren hat der Bundesrat den „Aktionsplan Schweiz zur Gleichstellung von Frau und Mann“ verabschiedet. Seither sind wichtige Fortschritte erzielt worden, etwa ein höheres Bildungsniveau der Frauen, der Erwerbsersatz bei Mutterschaft oder der straffreie Schwangerschaftsabbruch. Dies zeigt ein Bericht im Auftrag des Eidgenössischen Departements des Inneren und des Eidgenössischen Departments für auswärtige Angelegenheiten. Gleichzeitig macht er klar, wo noch Handlungsbedarf besteht.
Medienmitteilung
Nach der letzten UNO-Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 wurde eine Aktionsplattform verabschiedet. Vier Jahre danach schuf der Bundesrat mit dem „Aktionsplan Schweiz für die Gleichstellung von Frau und Mann" ein Arbeitsinstrument zur Umsetzung der Aktionsplattform.
Der Bericht
zieht nun Bilanz und hebt die Meilensteine der Gleichstellung in den
letzten 15 Jahren in der Schweiz hervor: Frauen haben heute ein höheres
Bildungsniveau als vor 15 Jahren, sie sind präsenter im Arbeitsmarkt,
haben Anspruch auf einen Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen und können
eine Schwangerschaft in den ersten 12 Wochen straffrei abbrechen. Hinzu
kommen eine erfolgreiche Anstossfinanzierung für familienergänzende
Kinderbetreuung, die Familienzulage sowie häusliche Gewalt als
Offizialdelikt.
Der Bericht wurde in
Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige
Angelegenheiten erstellt. Die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen,
ihre politische Partizipation sowie die Beseitigung von Gewalt gegen
Frauen und Mädchen bilden gemeinsame Schwerpunkte in der Innen- und
Aussenpolitik der Schweiz. Dank des „Aktionsplans Schweiz" konnte die
Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann auch systematisch in die
Internationale Zusammenarbeit der Schweiz integriert werden. So setzt
sich die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA etwa in ihren
bilateralen Programmen dafür ein, dass Frauen und Mädchen
gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Arbeit und Einkommen erhalten.
Der Bericht bildet eine Grundlage für die internationale Zusammenarbeit: Die UNO wird 2015 im Rahmen der UNO-Kommission für die Stellung der Frau (CSW) den Umsetzungsstand der Beijing-Aktionsplattform in allen UNO-Mitgliedstaaten prüfen.