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Auch wenn Schnee und Kälte uns noch eisig umfangen, so wird mit Beginn des Monats Februar doch eine Veränderung spürbar: es ist das Licht, seine Qualität verändert sich und es wird stärker von Tag zu Tag! Und obwohl der Winter noch rundum herrscht, so werden im Laufe dieses Monats bereits die ersten Vögel zu singen beginnen und den kommenden Frühling verheissen.
Patricia Ertl
22:01:2014
Ursprünglich war der Februar der letzte Monat im altrömischen Jahr. Zur Vorbereitung auf den Frühlingsbeginn war diese Zeit der „februa“ gewidmet, der Reinigung und Sühne vor dem Beginn des neuen Zeitzyklus. Der Monat war der Göttin Juno Februra oder Februata geweiht, der Mutter des Mars (= Gott des nachfolgenden März). Ihr zu Ehren wurden freizügige Riten gefeiert.
Das wachsende Licht des Februars wurde gespendet von der Lichtmutter, der Göttin des kommenden Frühlings. Sie ist die Vogelgöttin des astrologischen Wassermann-Zeichens, die Spenderin des neuen Lebens (siehe Wassermann-Artikel 2009 in Rubrik Wohlbefinden), sie bringt Vögel und Herzen zum Singen.
In unserem Kulturraum war der 1./2. Februar über viele Jahrhunderte der hohe Feiertag der Göttin Brigit (= die „Hohe, Helle, Glänzende“). Es war das Fest der Reinigung, Erneuerung und des Lichts, der Inspiration und Erleuchtung. Es war der Übergang von der dunklen Jahreszeit in die helle. Von der christlichen Kirche wurden die Bräuche der Göttin ausradiert oder dämonisiert. Immerhin ist eine, wenn auch verzerrte, Erinnerung an sie noch erhalten geblieben im katholischen „Mariä Lichtmess“, das Fest der „Reinigung Marias“ (40 Tage nach der Geburt eines Knaben galt die Mutter als unrein und durfte den Tempel nicht betreten!).
Im Alten Rom wurden Mitte Februar die „Lupercalia“ gefeiert, ein ausgelassenes Fest für Juno und den erotischen, ziegengestaltigen Hirten- und Fruchtbarkeitsgott Lupercus oder Faunus. Damit wurden auch die mythologischen Gründer Roms Romulus und Remus geehrt, die Zwillingssöhne der Göttin in Gestalt einer Wölfin (= lupa).
Um diese heidnischen Bräuche zu überdecken, erfand die Kirche den heiligen Valentin, den sie im Jahr 496 als Schutzheiligen der Liebenden am 14. Februar einsetzte. So ist uns zumindest der Gedanke an die Liebe von den ursprünglichen Festen der Göttin noch erhalten geblieben.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen hoffnungsfrohen Weg durch den Februar!