„jüdisch und fremd“ - Hommage an die Dichterin Gertrud Kolmar

12:11:2014

Lesung

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Gertrud Kolmar, 1894 - 1943
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Pia Waibel und Regine Weingart  lesen am Sonntag, 16. November um 17.30 Uhr und am Mittwoch, 19. November um 20 Uhr aus dem Werk von Gertrud Kolmar. Dr. Rainer Stöckli begleitet durch das Oeuvre der Dichterin.

www.parfindesiecle.ch

Eigentlich hiess die deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin Gertrud Käthe Chodziesner nach der Stadt Chodziesen in der ehemaligen Provinz Posen, die dann 1878 in Kolmar umbenannt worden war. Daher erklärt sich auch das Pseudonym der 1894 in Berlin geborenen Gertrud Kolmar. Mit Texten aus dem Leben und Werk und Bildern der Dichterin will ihr das Theater parfin de siècle die Ehre erweisen.

 

Elke Baliarda

 

Zu Lebzeiten Getrud Kolmars, die Mitte März 1943 in Auschwitz starb, ist wenig von ihrem Werk erschienen. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. In ihrem Werk herrschen Natur und Frauenthemen vor. So erschien z.B. 1938 ihr dritter Gedichtsband mit dem Titel „Die Frau und die Tiere“.


Postum wurden Gertrud Kolmar verschiedene Ehrungen zuteil u.a. der deutsche Kritikerpreis. 2011 erhielt eine Rosen-Neuzüchtung aus Hamburg den Namen Gertrud-Kolmar-Rose, die im Garten von Museum und Galerie Falkensee bei Berlin zu sehen ist. Museum und Galerie widmen sich darüber hinaus mit einer ausführlichen Ausstellung zum Leben und Werk Gertrud Kolmars.


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