Kleine Beweise der Freundschaft

22:10:2014

Lesung

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Einladung für die Lesung vom 28. Oktober
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Wyborada Frauenbibliothek und Fonothek

St. Gallen

www.wyborada.ch

Einladung


Helen Meier, la Grande Dame der zeitgenössischen Schweizer Literaturszene, ist zu Gast bei der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada St. Gallen. Im Raum für Literatur in der Hauptpost, St. Leonhardstrasse 40, 3. Stock, liest sie am 28. Oktober um 19 Uhr aus ihrem neuen Werk „Kleine Beweise der Freundschaft“. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch mit der Autorin.

 

Elke Baliarda

 

Die bekannte Ostschweizer Autorin feiert nach einer Rückgezogenheit ihr Comeback.  Die heute in Trogen wohnhafte Helen Meier mischt in einer Art, die ihr ganz neu zu Eigen ist, die Schweizer Literaturszene auf.  „Kleine Beweise der Freundschaft“ sind Erzählungen und Texte über Figuren, Geschichten, die das Alter wohl thematisieren, aber in keiner Weise spüren lassen.

„Das Glatte, Normale, Liebliche, Nette, Herzige interessiert mich nicht. Ich kann es nicht packen, literarisch, es gelingt mir nicht. Ich muss eine Figur haben mit Ecken und Kanten, sonst schlipfe ich ab. An einer glatten Kugel kann ich mich nicht festhalten“, sagt Helen Meier.


Helen Meier

geboren 1929 in Mels SG, war zuerst Primarlehrerin. Danach studierte sie Sprachen und Pädagogik an der Universität Freiburg. In der Folge arbeitete sie in der Flüchtlingshilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes. Später war sie als Sonderschullehrerin in Heiden tätig. 1984 überraschte sie die Jury des Ingeborg Bachmann-Wettbewerbs mit einem Text über einen lernbehinderten Schüler und erhielt für ihre Erzählung „Lichtempfindlich“ das Ernst-Willner-Stipendium. Gegen neun Werke von ihr sind im ehemaligen Ammann Verlag Zürich erschienen. „Adieu, Herr Landammann“! kam im Appenzeller Verlag, Herisau, heraus.



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