Eine Waldstätter Künstlerin bewegt sich auf internationalem Galerieparkett

Kultur-Tipp

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Ingrid Koss.
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Eine Impression aus dem Werk.

Die in Ulm geborene autodidaktische Künstlerin, hat  sich ihre Techniken durch viele Jahre intensiven Schaffens und dem Sammeln von Erfahrungen zum grössten Teil selber erarbeitet. Viele Jahre wurde sie aber auch bei ihrer Arbeit von dem bekannte St. Galler Künstler Josef Eggler begleitet.

Vor eineinhalb Jahren hatte die in Waldstatt, Appenzell Ausserrhoden lebende Ingrid Koss Staffa ihre letzte grosse Ausstellung in der Galerie am Landsgemeindeplatz in Trogen. Der äussere Anlass war damals 40 Jahre Kunstschaffen in Appenzell Ausserrhoden, Nun geht die Künstlerin mit ihren Arbeiten auf Reisen ins Ausland.

 

Elke Baliarda

08:09:2011

 

„Es ist meine erste internationale Ausstellung“ freut sich Ingrid Koss. Gemeinsam mit zwei weiteren Künstlern, kann sie in der Galerie Bertrand Kass in Innsbruck ihre Werke zeigen.

 

Sie sei vom Galeristen dazu eingeladen worden. Von ihm wird gesagt, dass er seit fast dreissig Jahren seine eigene Galerie betreibt und dort Jahr für Jahr eine erlesene Auswahl zunächst noch wenig bekannter aber immer sehr bemerkenswerte Künstlerinnen und Künstler vorstellt und damit auch noch sehr erfolgreich sei.

 

 

Ingrid Koss bringt neue Werke nach Innsbruck. Es handelt sich um 10 Bilder und drei Objekte, die bis zum  15. September in der Heiliggeiststrasse 6A in Tirols Hauptstadt zu sehen sind.

Die Bilder auf Leinwand in Mischtechnik gespachtelt. Ebenso gespachtelt sind die Objekte aus Holz und Metal. Eins davon, ein Vierkantobjekt nennt sich Marema. Ein anderes Kunstwerk hat Ingrid Koss in Schwarz/Weiss auf mehr als 100 Jahre alte Fassdauben gespachtelt.

Ihre Bilder, vorwiegend in den Farben Blau und in Grün gehalten, tragen Titel wie Ticino, Gondola, Florale oder Erinnerung an einen Fluss.

 

Ihre Werke verbreiten Optimismus und strahlen Lebensenergie aus. Sie vermitteln dem Betrachter Klarheit und Ruhe ohne sich erklären zu müssen. Entscheidend bei ihrer Arbeit ist die Wahl der Farben und Materialien, die ihren Bildern jene Leuchtkraft und Struktur verleihen, die ihr vorschweben.

 

„So wie Menschen, Situationen und Lebensbedingungen ständigen Veränderungen unterworfen sind, so ist auch meine Auseinandersetzung mit dem Kunstschaffen ein kontinuierliches Vorwärtsstreben, eine ständige Weiterentwicklung, ein nicht Stehen bleiben," sagt die Künstlerin.


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