Philosophische Zirkel in der Wyborada

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Mariann Baschnonga.
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Elke Baliarda schreibt zu Themen aus der Kultur bei ostschweizerinnen.ch

Ort und Zeit:

Die Zirkel beginnen jeweils am Samstag um 10.30 Uhr im der Fonothek der Wyborada, Davidstrasse 42, St. Gallen und dauern etwa zwei Stunden. Freiwilliger Unkostenbeitrag.


Kontakt: 
Mariann Baschnonga, Philosophische Praxis, MAS Supervision und Coaching, Schönaustrasse 35, 9000 St. Gallen, Telefon 071 279 11 32/ Handy 079 309 92 77.

Mailadresse:
mariann.baschnonga
@startbereit.ch

 

Internet:

www.startbereit.ch

Philosoph zu Deutsch Freund oder Freundin der Weisheit. Nach Abschluss der Ausbildung zur Philosophischen Praktikerin bei der deutschen Philosophin Dr. Annegret Stopczyk führt Mariann Baschnonga neuerdings öffentliche philosophische Zirkel in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada, St. Gallen durch. Die Teilnahme an den Zirkeln steht allen offen. Es sind keine philosophischen Vorkenntnisse erforderlich - allein die Neugierde reicht aus.

 

Elke Baliarda

27:04:2012

 

„Es ist mir ein Anliegen, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen – über das, was sie bewegt und was sie denken“, sagt die Philosophische Praktikerin. Im so entstehenden „Denk-Zwischenraum“ kann laut über den Sinn des Lebens nach- und weitergedacht werden. Hier findet man vorläufige Antworten – zu kulturellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft und über uns selbst.

 

 

Eva und die Erfindung der Zeit

Jeanne Hersch, erste Philosophieprofessorin der Schweiz, war während Jahrzehnten öffentlich präsent und schrieb Essays in einfacher klarer Sprache. Sie haben bis heute nichts an Aktualität verloren. Sie schrieb im Alter eine Betrachtung zum Relief der Kathedrale von Autun. „Wir denken über ihren Text 'Eva und die Erfindung der Zeit' nach. Was hat Eva davon, wenn sie den Apfel vergisst? Geht Eva mit der Strömung der Zeit? Wird ihr starrer Leib in einen lebendigen Frauenkörper verwandelt?“, so Mariann Baschnonga, "und zwar am 28. April in der Wyborada".

 

 

Handeln aus Sorge um die Welt

Hannah Arendts politische Theorie kritisiert die Reduktion tätigen Lebens auf Arbeit und Konsum und insistiert auf Sprechen und Handeln im öffentlichen Raum, was menschliche Angelegenheiten betrifft. „Nach einer kurzen Einführung in Leben und Werk und der Lesung einer geeigneten Textstelle aus Vita activa, denken wir über grundsätzliche Herausforderungen in unserer Lebenswelt nach“, sagt Mariann Baschnonga. Am 8. September in der Wyborada.

 

 

Liebe und das geteilte Leben

Angelika Krebs, Philosophieprofessorin in Basel, erachtet weder das altruistische Füreinander noch das Tätigsein für den Anderen, auch nicht das Sich-Freuen an der Freude des anderen als Kern einer Liebesbeziehung. Sie plädiert für einen dialogischen Liebesbegriff, für ein Sich-Freuen mit dem anderen. Nach einem Impulsreferat leitet Mariann Baschnonga hierzu einen „Denk-Zwischenraum“ am 17. November in der Wyborada.


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