Spurensuche nach heiligen Frauen

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Älteste Darstellung Wiboradas im Codex Sangallensis 586, um 1430/36. Quelle: Wiki.
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Miniatur Hildegards aus dem so genannten Lucca-Codex des 'Liber divinorum operum'. Quelle: Heiligenlexikon.

Die Veranstaltung findet statt am 1. November 2012 um 17.00 Uhr in der St.Mangenkirche St.Gallen.

Die Interessengemeinschaft Frau und Museum lädt dazu ein, einen historischen Ort mit Geschichte zu beleben. An Allerheiligen macht sich die IG Frau und Museum in der Sankt Mangenkirche auf die Spurensuche nach heiligen Frauen.

 

Eva Grundl

26:10:2012

 

Konkret geht es dabei um Wiborada (von ??? bis 926 n.Chr.) und Hildegard von Bingen (von ??? bis 17.9.1179), die in diesem Jahr von Papst Benedikt zur Kirchenlehrerin ernannt wurde.
Wiborada und Hildegard, was verbindet diese beiden besonderen Frauen? Welches Verhältnis hatten sie zu den Anforderungen des irdischen Lebens, zur männlichen Kirchenhierarchie oder zu Spiritualität? Was war es, das sie vielleicht trennte, jedenfalls: sie unterschied?


Die Historikerin Heidi Witzig geht diesen Aspekten in einem Vortrag nach, während die Schauspielerin Regine Weingart mit einer Performance dazu aufwartet. Christina Fries, Sopran, wird mit drei Antiphonen von Hildegard von Bingen dabei sein.

Die Veranstaltung soll auch Fragen aufwerfen über unsere heutigen Bedingungen und Lebensrealitäten.


Die St. Mangenkirche wird von der reformierten Kirche St. Gallen Centrum unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Kollekte geht vollumfänglich an das Hilfswerk für kriegstraumatisierte Frauen medica mondiale. Das Hilfswerk wird im nächsten Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiern und wurde von der in St. Gallen aufgewachsenen Gynäkologin Monika Hauser gegründet.


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