Das Frauenforum Rheintal stellt am 20. September in Balgach Rheintaler Nationalratskandidatinnen vor.
Medienmitteilung
17:09:2011
Im Kanton St. Gallen stehen drei amtierende Nationalrätinnen neun Nationalräten gegenüber: ein krasses Ungleichgewicht, zumal im eidgenössischen Parlament wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden. Höchste Zeit, um Gegensteuer zu geben. Mit dieser Botschaft nahmen im August 23 St. Galler National- und Ständeratskandidatinnen quer durch alle Parteien die Ruder in die Hand und befuhren auf drei Kanadiern den Bodensee.
Drei von ihnen, nämlich die Rheintaler Kandidatinnen Patricia Mattle, Altstätter Betriebswirtschafterin und Mitglied des Parteipräsidiums der CVP Schweiz, die St. Margrether SP-Kantonsrätin und Juristin Laura Bucher und die Altstätterin Margrit Kessler von der Grünliberalen Partei, Präsidentin der Patientenschutzorganisation SPO stehen am Politpodium des Frauenforums Rheintal Red und Antwort. Auch Gloria Schöbi, Präsidentin der Jungfreisinnigen Rheintal, gesellt sich dazu. Wo liegen ihre Prioritäten? Gibt es Gemeinsamkeiten über die Parteigrenzen hinweg? Setzen sie sich für Frauen ein?
Ausführliche Porträts von Nationalratskandidatinnen aus allen Parteien finden sich im aktuellen Mitteilungsblatt der Frauenzentrale www.fzsg.ch und auf der Vernetzungsplattform www.ostschweizerinnen.ch. Die beiden parteiunabhängigen Frauenorganisationen setzen sich zusammen mit dem Frauenforum Rheintal für eine stärkere Frauenvertretung im eidgenössischen Parlament ein. Mit gutem Grund: Im Ständerat erreichen Frauen nur gerade 17,4 Prozent der Sitze, im Nationalrat sind es 30 Prozent.
Die Kandidatinnenporträts zeigen, dass sich genügend fähige Kandidatinnen aus allen politischen Richtungen zur Wahl stellen. Das Frauenforum Rheintal stellt die Rheintaler Kandidatinnen persönlich vor, bevor sie sich ins Publikum setzen, um die Diskussionen weiterzuführen: am Dienstag, 20. September, 20 Uhr, im Restaurant Weinstube, Balgach. Der Anlass ist öffentlich. Auch Männer sind willkommen, schliesslich sollen auch sie Frauen wählen und damit für ein ausgewogenes nationales Parlament sorgen.