Foodwaste: Radikales Umdenken notwendig

30:01:2014

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Lena Frank, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz
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Mit den Ressourcen der Natur aber auch mit Lebensmitteln ist verantwortungsvoll umzugehen.

Die BAFU-Studie zur Zusammensetzung der Abfälle ist erschreckend. Sie zeigt auf, was die Jungen Grünen schon lange kritisieren: Die Verschwendung der Lebensmittel hat ein riesiges Ausmass angenommen. Das zwanghafte wirtschaftliche Wachstum ist an seine Grenzen gestossen. Nun ist klar, es braucht ein radikales Umdenken seitens des Bundes und der Wirtschaft.

 

Junge Grüne Schweiz

 

Gemäss der jüngst veröffentlichten Studie des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) handelt es sich bei rund 15% um noch geniessbare Lebensmittel, sprich Foodwaste. Ein Problem auf welches die Jungen Grünen in letzter Zeit immer wieder Aufmerksam gemacht haben, so zum Beispiel mit der Container-Woche in Zürich. Solche Aktionen stossen zwar jeweils auf grosses Interesse, haben bis jetzt aber nicht zu einem Umdenken bei den Verantwortlichen beim Bund und der Wirtschaft geführt.

 

Wachstum stösst an seine Grenzen
Die vorliegenden Zahlen zeigen eindrücklich, dass der neoliberale Wachstumszwang an seine Grenzen gestossen ist. Während bei uns in Übermengen produziert wird, lebt über eine Milliarde Menschen in Armut und muss täglich mit Mangelernährung kämpfen. Noch immer verbrauchen wir viel mehr Ressourcen, als auf der Erde eigentlich zur Verfügung stehen. „Dieses kurzfristige Denken zeigt, dass die herrschende Wirtschaftsordnung gescheitert ist.“, sagt Andreas Lustenberger, Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz.

 

Bund und Wirtschaft – Jetzt handeln
Die BAFU-Studie ist so etwas wie der letzte Warnschuss für Bundes- und Wirtschaftsvertretende. "Es braucht nun das Mitwirken von Allen und keine weiteren Alibiübungen seitens der Wirtschaft oder irgendwelche nicht beachteten Projektgruppen beim Bund.", fordert Lena Frank, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz. Die Jungen Grünen bieten Hand, gemeinsam mit allen Stakeholdern die Umgestaltung zu einer ressourcenverträglichen und sozialfunktionierenden Gesellschaft in Angriff zu nehmen.


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