"fremdeFrau"

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"fremdeFrau" ist der vierte und letzte Band der Reihe "fraubünden".
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Der Calvensaal wartet auf möglichst viele interessierte BesucherInnen der Vernissage.

Vernissage "fremdeFrau", Freitag, 12. Dezember 2008, 17:30 Uhr im Calvensaal (Gebäude der Sozialversicherungs-
anstalt) in Chur.

Weitere Auskünfte:
Silke Redolfi, lic.phil., Projektleiterin "fraubünden"
Tel. 079 778 30 68

Am Freitag, 12. Dezember 2008 findet um 17:30 im Calvensaal in Chur die Vernissage des vierten Bandes der Reihe "fraubünden", Frauen-und Geschlechterforschung Graubünden statt. Der vierte und letzte Band der Reihe enthält Beiträge über das Fremdsein von Frauen in der Gesellschaft und den Umgang mit ihnen aus historischer, soziologischer, juristischer und ethnologischer Perspektive

 

Silke Redolfi, lic. phil.

10:12:2008

 

Wie wurden beispielsweise ledige Mütter von der Gesellschaft und der Justiz behandelt oder ausgegrenzt? Wie konnten sich Frauen, die nach Müstair einwanderten integrieren oder eben nicht? Welche Erkenntnisse gewann die erste Ethnologin, die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts das Münstertal erforschte?

Wie gestalteten die Nonnen des Klosters Santa Maria Presentata ihre Integration in die Gemeinschaft der Gemeinde Poschiavo?

 

Für den Band "fremdeFrau" wurden zwei weitere Themen erforscht: die Geschichte der Frauenfreundschaft und der Frauenliebe in Graubünden und die Rolle der Frauen in den legendären Zuckerbäckerfamilien als Investorinnen, Geschäftsinhaberinnen, in der Heimat zurückgelassene Ehefrauen und Angestellte. Der vierte Band von "fraubünden" enthält wiederum Beiträge zu Themen, die bisher kaum oder gar nicht erforscht worden sind und als Besonderheit vier Beiträge zur Geschichte Südbündens.

 


An der Vernissage werden die einzelnen Forschungsarbeiten von den Autorinnen und Autoren vorgestellt. Silke Redolfi gibt als Projektleiterin von "fraubünden" einen Überblick über das ganze Forschungsprojekt, und Regierungsrat Claudio Lardi wird ein Grusswort überbringen. Im Anschluss an die Vernissage wird ein Apéro offeriert. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt von Martina Hug und ihrem Frauenchor.


Die vierbändige Reihe "fraubünden", Frauen-und Geschlechterforschung Graubündens wird herausgegeben von Silke Redolfi, Silvia Hofmann und Dr. Ursula Jecklin. Sie erscheint im NZZ Buchverlag ( >> Bestellmöglichkeit). Bisher sind die Bände "frauenRecht", "frauenKörper" und "frauenArbeit" erschienen. Das Projekt "fraubünden" wurde anlässlich des Kantonsjubiläums "200 Jahre Graubünden" lanciert.


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