Immer mehr Frauen sterben an Lungenkrebs

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Täglich sterben in der Schweiz circa 30 Menschen an den Folgen des Passiv- und Aktivrauchens, so das Forum Lungenkrebs Schweiz.
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Nicht nur das: Der Marlboro-Mann hat längst ins Gras gebissen.

Erhoben wurden die Zahlen vom Bundesamt für Statistik: www.bfs.admin.ch.

Dank veränderter Lebensgewohnheiten und medizinischem Fortschritt führen Herzkreislauf-Krankheiten in der Schweiz weniger häufig zum Tod. Dagegen ist Lungenkrebs bei Frauen immer häufiger Todesursache.

 

Radio SRI/ swissinfo

29:08:2013

 

1970 kam bei den durch Lungenkrebs bedingten Todesfällen eine Frau auf elf Männer. Im Jahr 2000 lag dieses Verhältnis bei 1 zu 4. Bei der jüngeren Generation beträgt es 1 zu 2, wie die schweizerische Todesursachen-Statistik 1970 bis 2004 festhält.

Hintergrund dieser Entwicklung ist die starke Zunahme des Anteils der Raucherinnen seit den fünfziger Jahren.

37% aller Todesfälle pro Jahr gehen auf das Konto der Herzkreislauf-Krankheiten. Die Sterbeziffer infolge dieser Todesursache hat sich zwischen 1970 und 2004 fast halbiert.

Dieser Rückgang ist zurückzuführen auf veränderte Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, Prävention, sowie bessere Behandlungs- und Diagnosenmethoden.

An Aids sterben gegenwärtig pro Jahr rund 100 Personen in der Schweiz. 1994 hatte man 662 Aidstote gezählt.

 

Quelle: Radio SRI/ swissinfo.


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