Es ist wieder Frauenpavillon-Zeit

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Sandra Künzi singt zur Eröffnung der Veranstaltungssaison im Frauenpavillon.
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Impression vom Eröffnungsfest 2008 im klassizistischen Tempelchen.

5. Juni, 19 Uhr: Jazziges Eröffnungsfest mit Beatrix Hauri und Sandra Künzi, ausschliesslich für Frauen, mit Buffet.
7. Juni, 11 Uhr: Vernissage Ausstellung Sophia Keller Girón, "Eingewebt"", offen für alle; weitere Öffnungszeiten: Sonntag, 14. und 28. Juni, 11-14 h, während der weiteren Veranstaltungen des Frauenpavillons oder auf Anfrage Tel: 071 223 29 40

Am Freitagabend, 5. Juni, startet der Frauenpavillon in die nächste Saison: Am jazzigen Eröffnungsfest spielen die Pianistin Beatrix Hauri und die Sängerin Sandra Künzi. Am Sonntagmorgen, 7. Juni, findet die Vernissage der Ausstellung "Eingewebt - Fotocollagen zu Guatemala" von Sophia Kellter Giron statt.

 

Myrjam Cabernard

25:05:2009

 

Der Frauenpavillon im Stadtpark St.Gallen ist mittlerweilen zu einer festen Institution in St.Gallen geworden: Bereits zum 14. Mal öffnet das klassizistische Tempelchen im blühenden Stadtpark seine Türe und bietet eine reiche Fülle von Frauenveranstaltungen zu Kultur, Bildung und Sport.

 

Jenny Popper und Jess Honey - leere Flaschen, gebrochene Herzen

Die diesjährige Saison eröffnen zwei Bernerinnen: Die Pianistin Beatrix Hauri und die Sängerin Sandra Künzi präsentieren Jazz aus einer Zeit, als die Bars rauchig, die Röcke seidig und die Musik noch live waren.

Ihre Show ist gute Musik gemischt mit rauhem Entertainement. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Das Frauenpavillon-Team wird eines ihrer berühmten Buffets auftragen lassen.

Der Anlass ist Frauen vorbehalten - wie alle Veranstaltungen an Freitagabenden. Was viele immer noch nicht wissen: Die Termine am Samstag und Sonntag sind jeweils offen für alle. So auch die Vernissage der Ausstellung von Sophia Keller Girón am Sonntag.

 

" Eingewebt" - Hommage aus St.Gallen an Guatemala

" Ich bin in der Textilstadt St.Gallen aufgewachsen, und Stoffe interessierten mich von klein auf", sagt Sophia Keller Girón. Später sei die Fotografie dazugekommen, unvergessliche Stunden in der Dunkelkammer, wo sie gespannt auf die Ergebnisse der fotografischen Streifzüge gewartet habe. Prägend für das gestalterische Schaffen von Sophia Keller Girón war der Kontakt mit der reichhaltigen textilen Kultur Lateinamerikas während einer zehnmonatigen Reise und der spätere längere Aufenthalt in Guatemala.

 

In ihren digitalen Arbeiten, auch Fotocollagen genannt, verschmelzen Fotos von Personen, Landschaften und Textilien zu einem neuen Ganzen: "Aneinandergereiht und wieder zusammengefügt entstehen neuartige Bilder und Stoffe", führt Sophia Keller Girón aus. Und weiter: "Das Spiel mit Licht und Schatten, Transparenz und Opazität inspiriert und lädt zur Assoziation ein. Eine kleine Hommage an die vielfältige und reichhaltige Textilkultur Guatemalas".

 

Sophia Keller Girón druckt ihre Arbeiten auf Hahnemühle Torchon Papier und zieht sie auf Aluminium auf. Mit seiner sehr ausgeprägten Textur bringt dieses Papier das Textile wunderbar zum Ausdruck. An der Vernissage vom 7. Juni spricht Gitta Hassler, Ethnologin und Mitarbeiterin des Stadtarchivs St.Gallen, einleitende Worte.


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