Die neue FrauenVernetzungsWerkstatt

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Pascale Bruderer ist mit von der Partie am 5. März 2011.
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Necla Kelek ist auch an der Uni St. Gallen dabei.

 Kontakt:

www.frauenvernetzungs
werkstatt.ch
  

oder
Fon: 071 242 10 20

Nach einem Jahr Pause steht am 5. März die 13. FrauenVernetzungs-Werkstatt bevor. Das verjüngte Leitungsteam senkt die Tagungsgebühr und lässt den Werkstattcharakter der Anfangsjahre wieder aufleben.

 

Medienmitteilung

19:01:2011

 

Die neue FrauenVernetzungsWerkstatt findet nach wie vor an der Universität St.Gallen statt, sie bezieht die Teilnehmerinnen aber stärker ein, und zwar an der Open Space Veranstaltung vom Nachmittag. Die Frauen schlagen eigene Themen vor, diskutieren in Gruppen oder gleisen neue Projekte auf.

Und damit diese weiterverfolgt werden können, fasst Open-Space-Moderatorin Denise Kramer-Oswald die Ergebnisse der Ad-hoc-Workshops zusammen und gibt sie im Anschluss an die Veranstaltung an die Teilnehmerinnen ab. Wer mehr Freiraum braucht, kann von Workshop zu Workshop pendeln, über den „Marktplatz“ bummeln oder bei einer Tasse Kaffee individuelle Kontakte pflegen.


Sichtbar werden, sichtbar bleiben

Der Kongress dreht sich um Frauenbilder: aktuelle, überholte und (wieder) moderne. Um Rollennormen, geprägt durch Beruf, Politik, Familie, Gesellschaft und Religion. Früher wussten Frauen genau, wie ihr Leben verläuft. In der Multioptionsgesellschaft ist alles anders: Frauen definieren und positionieren sich selbst. Was für viele eine Chance ist, wird für manche zur Qual.

Die Journalistin Esther Girsberger spricht über ihre Erfahrungen in Beruf und Privatleben und ermuntert Frauen, sichtbar zu werden und sichtbar zu bleiben.


Die Kopftuch tragende Muslimin

Wie hat sich das Frauenbild in der Politik seit Einführung des Frauenstimmrechts geändert, und wie hat sich die Politik in diesen 40 Jahren verändert? Darüber diskutiert Nationalrätin Pascale Bruderer mit Marina Villa.

Die in Istanbul geborene Islamwissenschafterin Necla Kelek schliesslich spricht über die Freiheit im Islam: „Ist die Kopftuch tragende Frau frei und welche Freiheit ist gemeint?“ Es geht um Kritik und Toleranz, um die Identität und sexuelle Freiheit von Musliminnen in Europa.


Tagungsgebühr gesenkt, Ziele bleiben gleich

Zwischen den Referaten lässt die Europameisterin in Slam Poetry Lara Stoll ihren erfrischenden Wortwitz sprudeln. Der Kongress, der von Erika Bigler eröffnet wird, endet mit dem Duo Edeldicht und seinen schrillen Schweizer Liedern.

Das neue Leitungsteam mit Sabina Ruff, Sonja Wiesmann, Brigitta Mettler und Sabine Reinecke hat die Tagungsgebühr von 190 auf 160 Franken gesenkt, doch die Ziele der FrauenVernetzungsWerkstatt bleiben sich gleich: Der Kongress vernetzt die Vielfalt weiblicher Lebensrealitäten, unterstützt Frauen auf dem Weg zu einem eigenständigen und erfüllten Leben und sensibilisiert die Öffentlichkeit in Bezug auf frauenspezifische und gleichstellungsrelevante Fragen.


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