FrauenVernetzungsWerkstatt 2008
Die FrauenVernetzungsWerkstatt ist neu als Verein organisiert. Die Geschäftsführung liegt bei der Organisationsberaterin Mariann Baschnonga. Mit eingebunden sind die St.GallerFrauenNetzwerke, 78 Frauenorganisationen und Institution aus dem Raum Ostschweiz.
Anmeldung: www.frauen-
vernetzungswerkstatt.ch
oder Telefon 071 242 10 20.
FrauenVernetzungsWerkstatt 2008: selbstverantwortlich denken, fühlen und handeln
Das weibliche Denken steht im Zentrum der FrauenVernetzungsWerkstatt vom 15. März 2008 an der Universität St. Gallen. Dort treffen sich jährlich rund 700 Frauen – von der Wiedereinstei-
gerin bis zur Kaderfrau, von der Einfrauunternehmerin bis zur Politikerin.
Pressedienst
17:01:2008
Die Philosophin Annegret Stopczyk sieht das Denken als Akt der Selbstbestimmung. Die Literaturkritikerin und Autorin Iris Radisch spricht Klartext zu Frauen, Kindern und Karriere, während Heidi Witzig den langen Weg der Frauen vom Objekt zum Subjekt aufzeigt. Wer die Historikerin kennt, weiss: Denken kann auch lustvoll sein. Die Unternehmerin Paola Ghillani stellt Ethik und Nachhaltigkeit in der Wirtschaft in den Mittelpunkt ihres Referats. Diese und weitere Themen werden in zehn offenen Foren vertieft.
Genderexpertin Zita Küng geht in ihrem Forum den Spielchen am Arbeitsplatz auf den Grund. Damit Frauen Klarheit gewinnen, Fallstricke erkennen, das Spiel durchschauen und mit ihrer eigenen Strategie souverän mitspielen. Die Präsidentin des Schweizerischen Verbandes für Frauenrechte Jessica Kehl gibt einen Überblick über die Frauenrechte am Beispiel des Frauenhandels, während die Autorin Sandra Heim zur Befreiung aus der Schönheitsfalle aufruft. Im interreligiösen Forum wird die Frage nach der Frauenfreundlichkeit der Religionen gestellt: von der christlichen Theologin Doris Strahm, der Islamwissenschafterin Amira Hafner-Al Jabaji und der jüdisch-feministischen Theologin Gabrielle Girau Pieck.
Mitten in den St. Galler Kantons- und Regierungsratswahlen darf auch ein Polittalk nicht fehlen. Zehn Politikerinnen aus der Ostschweiz sind dabei, darunter die Regierungsratskandidatinnen Lucrezia Meier-Schatz, CVP SG, Yvonne Gilli, Grüne SG, und Monika Knill, SVP TG. Für musikalische Furore beim Denken sorgt die Frauenband Les Reines Prochaines. Davor und danach bleibt Zeit für Gespräche, Marktplatz und Vernetzung.