Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»

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Das Logo zur Kampagne.
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Auch die Medien machen das Frauenbild.

Veranstaltungsprogramm und weitere Informationen unter www.16tage.ch.

Starke Frauen regieren Staaten, führen Haushalte, arbeiten Vollzeit und noch ein bisschen mehr, organisieren, politisieren, kreieren, produzieren. Aber starke Frauen fehlen auf den Titelseiten. Die Medien reproduzieren die Rolle von Frauen immer noch und immer wieder als Zierobjekt: Frauen werden auf ihr Aussehen reduziert, ihre Stimmen werden überhört im grossen Rausch der Bilder.

 

pd/ Eva Grundl

26:11:2012

 

Heute machen Gratiszeitungen sexistische Witze salonfähig und unterwürfige, leichtbekleidete Girlies in Musikvideos gehören zum Standard.

So werden täglich Klischees und Vorurteile genährt und Gleichstellung für kommende Generationen behindert.

Auch das ist eine Form von Gewalt an Frauen, die letztlich die Hemmschwelle für tätliche An-und Übergriffe senkt. Darum kommt dem alltäglichen Bild von Frauen in den Medien eine Schlüsselrolle zu.

 

Um auf geschlechterspezifische Gewalt aufmerksam zu machen, setzt sich die Kampagne dieses Jahr explizit mit diskriminierenden Darstellungen von Frauen in Medien und Werbung auseinander.

 

Jedes Jahr zwischen dem 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) und dem 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) beteiligt sich in der Deutschschweiz eine breite Koalition mit Veranstaltungen, Strassenaktionen und Informationsarbeitan der vom cfd lancierten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen».


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