Basler Finanzdirektorin Eva Herzog will in den Bundesrat

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Eva Herzog will in den Bundesrat.
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Jacqueline Fehr wartet zu.

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Basel - Die baselstädtische Finanzdirektorin Eva Herzog will in den Bundesrat: Herzog wurde von der Geschäftsleitung der SP Basel-Stadt als Kandidatin für die Nachfolge von Moritz Leuenberger nominiert, wie die SP Basel-Stadt und Baselland heute gemeinsam bekanntgaben.

 

Medienmitteilung

16:08:2010

 

Herzog sei die gemeinsame Kandidatin beider Kantonalpartreien, sagten deren Spitzen an einer Medienkonferenz in Basel. Die 1961 geborene Eva Herzog ist seit 2004 Finanzdirektorin des Stadtkantons. Vor zwei Jahren bestätigte sie das Volk mit dem Spitzenergebnis aller Gewählten.

Janiak will nicht mehr
Bei der Bekanntgabe der Bewerbung Herzogs hat sich der Baselbieter Ständerat Claude Janiak für die Bundesratswahl aus dem Rennen genommen: Er verzichte auf eine Bewerbung und unterstütze die Kandidatur von Eva Herzog, sagte er vor den Medien.

Janiak gab die Unterstützung der Basler Finanzdirektorin an der gemeinsamen Medienkonferenz mit Herzog und den SP-Spitzen der beiden Basel bekannt. Gleichzeitig gab Janiak bekannt, dass er 2011 erneut für den Ständerat kandidieren wolle.

Fehr wartet zu
Die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr will derweil bis am 26. August entscheiden, ob sie für den Bundesrat kandidiert oder nicht. Damit nutzt sie die mögliche Frist maximal aus.

Sie brauche genügend Zeit für Gespräche und wolle sich nicht schon jetzt "in einem Interviewmarathon mit den Medien verlieren", schreibt sie in einem Communiqué vom Montag.

Gut und Masoni sagen ab
Die Zürcher Regierungsrätin Ursula Gut hingegen will nicht Bundesrätin werden. Dies teilte die Freisinnige am Montag mit. Gut war als mögliche Kandidatin für die Nachfolge von Hans-Rudolf Merz genannt worden.

Sie sei von den Freisinnigen Frauen der Schweiz angefragt worden, ob sie kandidieren wolle und habe eine Bewerbung geprüft, schreibt die Zürcher Finanzdirektorin. Dabei sei sie zum Schluss gekommen, sie wolle weiterhin "den Auftrag erfüllen, der mir durch meine Wahl in den Regierungsrat erteilt wurde".

Auch die Tessiner alt Regierungsrätin Marina Masoni steht der FDP für eine Bundesratskandidatur nicht zur Verfügung. Die 52-jährige Anwältin begründet ihre Absage damit, dass die Parteileitung der Tessiner FDP nur einen Kandidaten ins Rennen schicken will.

Masoni reagierte damit auf die Ankündigung von FDP-Nationalrat Ignazio Cassis. Dieser hatte am Sonntag in verschiedenen Medien sein Interesse für die Nachfolge des abtretenden Bundesrates Hans-Rudolf Merz erklärt.


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