Kinderrechte im Fokus der Kunst

Kunst und Kinder

Bild
Ausstellung "Kinderrechte im Fokus der Kunst.
Bild
Skulptur von Esther Uhland.

Die Finissage „Kinderrechte im Fokus der Kunst“ findet am Samstag,21. April von 14 bis 17 Uhr, St. Leonhard-Strasse 20, (Seiteneingang) in St. Gallen statt. Die zwölf Kunstwerke werden zum grossen Teil zugunsten des Vereins Kinderschutz Ostschweiz verkauft und können bis zur Finissage in Gruppen nach Vereinbarung über Telefon 071-278 42 52 betrachtet und reserviert werden.

Der Verein Kinderschutz Ostschweiz lancierte 2011 das Projekt „Kinderrechte im Fokus der Kunst“. Kunstschaffende aus der Ostschweiz haben zwölf zentrale Kinderrechte aus der UNO-Kinderrechtskonvention herausgegriffen und mit ganz unterschiedlichen Kunstformen umgesetzt. Das Kunstprojekt wird nun mit einer Finissage am 21. April 2012 beendet.

 

Elke Baliarda

17:04:2012

 

Spannend, wie Kinderrechte von Kunstschaffenden in einer solchen Vielfalt umgesetzt werden. Das zeigt die noch bis zum 21. April dauernde Ausstellung in den Schulräumen von „rheinspringen GmbH an der St. Leonhard-Strasse 20 in St. Gallen.

 

 

Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit interpretiert der St. Galler Künstler Hans Thomann anhand einer Installation. Das Werk mit dem Titel „3 Eidgenossen debattieren über Rumpelstilz“ regt zum Nachdenken und dem mit einander Diskutieren an. Darüber, wie dynamisch und vielfältig sich Identitäten und Lebensläufe ausbilden und wie viele Rollen und Funktionen ein Mensch im Beruf und im Privatleben ausfüllt.

 

 

Dem Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln, hat sich die St. Galler Zeichnerin und Buchillustratorin Lika Nüssli angenommen Bei ihr haben Kinder und Tiere eine starke Verbindung miteinander. Kinder begegnen Tieren mit Interesse und Freundschaft. Sie sehen in ihnen Spielgefährten und Tröster, denen sie ihre Geheimnisse anvertrauen können.

 

 

Recht auf Betreuung bei Behinderung. Die Skulptur von Esther Uhland, .St. Gallen Künstlerin, Organistin und Anglistin ist das Ergebnis ihrer Suche nach einem Goldenen Mittelweg, zwischen zuviel und zuwenig Betreuung. Ihre Gipsskulptur stellt behutsam die Balance her. Die sechsjährige sehbehinderte Sina und ihr Vater standen jeweils mit ihrer Hand Modell. Sinas Hand repräsentiert alle Kinder mit einer Behinderung, Die Hand des Vaters steht für Eltern und Betreuer.

 

 

Am letzten Anlass vor der Finissage in den Räumlichkeiten der „rheinspringen GmbH“ betonte Stadtrat Nino Cozzio, dass in einer Zeit, wo vielfach nur der Schnellere und Stärkere gewinnt, es umso wertvoller und wichtiger ist, wenn eine Organisation wie der Verein Kinderschutz Ostschweiz sich dem Kinderrecht annimmt.


zurück            Diesen Artikel versenden            Mein Kommentar zu diesem Artikel
Verein ostschweizerinnen.ch · c/o Nelly Grubenmann · Tellen | Postfach 30· 9030 Abtwil · kontakt@ostschweizerinnen.ch