Käthe Kollwitz-Preis 2009 an Ulrike Grossarth

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Ulrike Grossarth, Mäntel im Winkel, Modell für mental stages, Dresden 2008. Bild: ADK.
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Trauerndes Elternpaar von Käthe Kollwitz. Bild: Wikipedia.

Der Kunstpreis wird jährlich von der Akademie der Künste (Berlin) für ein Werk oder das Gesamtschaffen vergeben. Mit der Auszeichnung ist auch eine Ausstellung im Gebäude der Akademie verbunden. Seit 1992 wird das Preisgeld von der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museums in Köln, mitfinanziert.

Quelle: Wikipedia.

 

Die Künstlerin Ulrike Grossarth erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2009. Sie widmet sich in bildnerischen Werken, in Tänzen und Solostücken, Videofilmen, Zeichnungen und Performances immer wieder dem Verhältnis von materiellem Umfeld und dem handelnden Menschen.

 

Pressedienst/ Eva Grundl

19:08:2009

 

Fotografische Zeugnisse von Stefan Kiełsznia zum jüdischen Leben in Lublin von 1938 haben Ulrike Grossarth zu Arbeiten veranlasst, die ihrer Ausstellung den Titel geben: Szeroka 28. Ein europäischer Erinnerungsraum.

 


»Ihre Arbeiten führen uns Schritt für Schritt die gesellschaftspolitischen Bedingungen der verpassten, aber nicht verlorenen Verständigung mit den Dingen als dem Grund unserer Anschauung und des Entwurfs einer Zukunft vor Augen«, heißt es in der Preisbegründung.

 

Ulrike Grossarth, 1952 geboren, lebt in Berlin.
Sie studierte Tanz an der Else-Lang-Schule in Köln und an der Folkwang Hochschule in Essen, gründete dort die Zweigstelle der Free International University, war Gastprofessorin an verschiedenen Hochschulen und hat seit 1998 eine Professur für «Übergreifendes künstlerisches Arbeiten» an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

1997 war sie mit ihrer Arbeit BAU I auf der documenta X vertreten.


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