MIT SEIFE UND GABELN - Eine Ausstellung zum Glück

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Ja, wo isses denn das Glück? Antworten liefert der Kunstraum Kreuzlingen.
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Begeistert von der aktuellen Schau im ober- und unterirdischen Kreuzlingen: Eva Grundl. Bild: Gebhart

Mehr zu den Ausstellungen, die bis 27. Februar 2011, zu sehen sind:
www.kunstraum-kreuzlingen.ch.       

Hat jemand eine Ahnung? Wo sind die Werkzeuge, welche Rolle spielt der Zufall, ist Angst ein Antrieb, braucht es die Störung, was gilt es zu verteidigen? Ist das Glück eine launische Hure? Es ist ein Boojum, nicht wahr?

 

Eva Grundl

04:02:2011

 

Die Frage nach Glück oder Unglück begleitet unser Leben wie einen Puls, obschon die europäische Aufklärungsphilosophie und deren Denkkonzept des selbstbestimmten Lebens mit dem Nachdenken über Glück haderte, da dem Begriff etwas Unkontrollierbares oder gar Transzendentales anhafte. Gerade diesem Unerklärbaren inmitten der Gemeinschaft, diesem weißen Fleck im Alltäglichen geht die Ausstellung nach. Glück – eben noch greifbar, ist es bereits wieder weg...oder es entpuppt sich als Buhdjam...

 

Der von 2007 bis 2010 von data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit (Daniela Petrini, Tanja Trampe) entwickelte Werkkomplex über Glück basiert auf Motiven von Lewis Carrolls Verserzählung »The Hunting of the Snark« und gelangt mit dieser Ausstellung zum Abschluss. data stellt 30 überwiegend neue, teils spezifisch entwickelte Positionen der zeitgenössischen Kunst vor. Die Künstlerinnen und Künstler leben und arbeiten in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Kroatien, England und den USA. »Mit Seife und Gabeln« wird begleitet von Veranstaltungen und Künstlerinterviews. Eine Publikation ist geplant.

 

data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit beschäftigt sich mit Ermittlungen über das hartnäckig- formidable und kreative Potential des parasitären Prinzips. Das Parasitäre Prinzip bezeichnet eine von Daniela Petrini und Tanja Trampe erforschte und seit 2003 praktizierte Arbeitsweise und dient als Werkzeug eines künstlerischen und theoretischen sowie medienunabhängigen Intervenierens in zeitgenössische Kontexte.


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