Tee bei Leyla

Sie besuchte Städte wie Tarsus, Adana und Gaziantep, wo sie Frauen traf, die in bescheidenem Wohlstand leben. Wesentlich waren ihr aber vor allem die ländlichen Gegenden. Hier leben Frauen in denkbar einfachen Verhältnissen. "Ich war aber überrascht, wie selbstbewusst, ja stolz diese Frauen mit den unterschiedlichsten Situationen umgehen", sagt Elke Baliarda. Sie hat diese Frauen beobachtet, unter anderem bei Teeszenen.

Schon während jener Reise verglich Elke Baliarda gedanklich die Lebensweisen zwischen Türkinnen und Ostschweizerinnen. Und gleich nach ihrer Rückkehr begann sie mit den Aufnahmen von Ostschweizer Frauen. In der Ausstellung stellt sie beide Lebensweisen gegenüber, etwa eine anatolische Bäuerin mit einer Maronibraterin, die Teppichknüpferin mit der Goldschmiedin, die Mutter mit der Geschäftsführerin.

Ausstellung und Veranstaltung wollen die zugewanderte und die einheimische Bevölkerung zusammenbringen und den Dialog zwischen den Kulturen fördern.

Rahmenprogramm der Vernissage am 29. Februar:
-Apero (türkische und Ostschweizer Frauen bereiten Spezialitäten vor)
-Begrüssung durch Herrn Gemeindepräsident Paul Signer
-Türkische Impressionen: Texte, Musik und Tanz mit der Tanzgruppe des Alevitischen Kulturzentrums Horn
-Musikalische Umrahmung mit der Sängerin Caecilia van de Laak und den Kernbeissers.