Was macht einen Mann sexy?

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Vom Winde verweht ... sind dann und wann die Beuteschemata von Männern und Frauen -oder? Bild: Wiki.
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Clark Gable, 8th AF, Großbritanien 1943. Bild: Wiki.

Liebe LeserInnen, ehrlich gesagt, Ihre Erfahrungen zum Thema Beuteverhalten interessieren uns ja schon. Wenn Sie also wollen: ran an die Tasten und schreiben Sie uns!

Übrigens, den Text dazu was einen Mann sexy macht, finden Sie hier.

Eva Grundl

Oder wie das Claudia Schanza in ihrem Artikel in Leben.Liebe.Laster so gut ausdrückt – was ist mit mir passiert? Ja, genau, was ist mit mir passiert? Das könnte ich mich auch fragen. Knapp 17 Jahre alt war ich, als ich „Von Winde verweht“ erstmals im Kino sah und mich der Blick, von Rhett Butler (Clark Gable) als seine geliebte Scarlett die Treppe herunter stürzte, dass dieser Blick mich mitten ins Herz traf.

 

Mimi Miller

27:01:2012

 

Dieser Blick und sein ganzer Gesichtsausdruck elektrisierten mich total. Mein Gott, war der Mann umwerfend. Unglaublich. Sexy.


Und sie, der dieser Blick galt, sie realisierte ganz einfach nicht, was da ablief, sie begriff nicht, was er für Gefühle für sie hegte. Sie dachte immer nur an ihren Schwarm Ashley, diesen blutarmen komischen Typen, der Inbegriff des Verlierers, braver und bieder und zu allem Elend noch der Ehemann ihrer Schwägerin.


Ich konnte die Frau nicht verstehen… und trotzdem hoffte ich bis zum Ende des Filmes, dass es doch noch ein Happy End geben könnte. Und dies, obwohl ich das Buch gelesen, ja „verschlungen“ hatte und mir der Ausgang der Geschichte ja eigentlich bekannt war.


Und dann – gut 40 Jahre später – sehe ich den Film rein zufällig wieder im Fernsehen und warte, warte gespannt auf genau diese Szene und wundere mich… allerdings in erster Linie über mich selbst.

Was genau fand ich damals so elektrisierend und sexy an diesem Mann? Diesem Rhett Butler? Und seinem Blick? Ihm fielen ganz einfach fast die Augen aus dem Kopf, mehr nicht. Mein „Held“ wirkte etwas gestelzt, sehr künstlich und hölzern… sexy? Na ja. Nicht wirklich!


Aber eben, die Zeit ist ja nur im Film stehengeblieben. Ich bin ja auch nicht mehr das unbedarfte junge Mädchen, das damals im Kino sass und sich verzaubern liess. Und das ist wohl auch besser so.


Wieso wandelt sich eigentlich das „Beuteschema“ im Laufe des Lebens?

 

Vielleicht einfach deshalb, weil ja auch die Frau nicht mehr dieselbe ist? Oder möchten Sie einen Tag mit dem Mädchen verbringen, das Sie vor 30 - 40 Jahren waren? Wäre vielleicht ganz interessant, vielleicht aber auch ganz einfach erschreckend…


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