"Forbes" listet Merkel viertes Jahr in Folge als mächtigste Frau

Damit setzte sich die deutsche Politikerin erneut klar gegen Konkurrentinnen wie US-Aussenministerin Hillary Clinton und die britische Queen Elizabeth II. durch. In die Rangliste fliessen Faktoren wie wirtschaftlicher Einfluss, Medienreichweite und Karriereerfolg ein.

Hillary Clinton ist nach dem Scheitern ihrer Bewerbung um das Präsidentenamt von Rang 28 auf 36 und damit hinter die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, abgerutscht.

Erstmals auf die Liste geschafft hat es US-Präsidentengattin Michelle Obama auf Platz 40, die damit vor Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey und der Queen rangiert.

Unter den Frauen auf den ersten zehn Plätzen sind ausser Merkel nur Managerinnen. Auf Platz zwei folgt wie im vergangenen Jahr die wenig bekannte Chefin des staatlichen Einlagenfonds der US-Banken (FDIC), Sheila Bair.

Sie hat im Zuge der Rezession in den USA an Prominenz gewonnen. Auf Platz drei liegt die PepsiCo-Chefin Indra Nooyi. Daneben finden sich auf den vorderen Plätzen die Chefinnen von Konzernen Anglo American, Kraft Foods und Dupont.

Neu in die Liste aufgenommen wurden ausserdem die UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay (Platz 63), die isländische Regierungschefin Jóhanna Sigurdardóttir (74) und die Ministerpräsidentin von Bangladesch, Hasina Wajed (78).