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Olga Titus erhält den Adolf-Dietrich-Preis 2009
Die Arbeiten von Olga Titus stoßen international auf großes Interesse.
Der Kunstraum Kreuzlingen lädt am 5. September 2009 zur Preisverleihung und Doppelvernissage.
Preisverleihung und Doppelvernissage mit Olga Titus und Felix Huber im Kunstraum Kreuzlingen sowie im Tiefparterre ist am Samstag 5. September 2009 um 17 Uhr.
Die Laudatio auf Preisträgerin Olga Titus hält Lucia Cavegn, Kunsthistorikerin, Winterthur.
Weitere Informationen:
www.kunstraum-kreuzlingen.ch.
Olga Titus (* 1977) ist im Thurgau, in der Schweiz und in Malaysia und damit in, mit und zwischen verschiedenen Kulturen aufgewachsen. Ihre von viel Witz, Scharfsinn und Experimentierfreude geprägte Arbeit spürt diesen Wurzeln nach, um konsequent die Topoi Fremdheit und Heimat zu thematisieren.
Eva Grundl
05:09:2009
Die Thurgauische Kunstgesellschaft vergibt alle zwei Jahre den Adolf-Dietrich-Förderpreis an begabte, junge KünstlerInnen beziehungsweise an KünstlerInnenpaare, die zum Kanton Thurgau oder der Bodensee-Region in einer engen, persönlichen Beziehung stehen. Der Preis, mit dem in diesem Jahr Olga Titus ausgezeichnet wird, umfasst einen Geldbetrag von 15 000 Franken und eine Ausstellung im Kunstraum Kreuzlingen.
Transkulturelles - fulminant und virtuos
Die transkulturelle Kunst von Olga Titus bedient sich fulminant wie virtuos verschiedenster Darstellungs- und Ausdrucksmittel. Diese reichen von der Collage über den Tanz bis zur multimedialen Installation und werden miteinander verbunden, integriert.
Die Künstlerin erschließt mit diesen Strategien neue Bedeutungsfelder, um über die Verschiedenheit der künstlerischen Disziplinen auf die Differenzen der kulturellen Positionen zu verweisen. Die Ausstellung im Kunstraum zeigt einen Querschnitt durch ihre Videoarbeiten, die spielerisch mit neuen plastischen Werken ergänzt werden.
Olga Titus hat in der Schweiz und Indien studiert. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz präsentiert. Die in Winterthur lebende Künstlerin erhielt u.a. ein Studienstipendium des Kantons Thurgau, Produktionsbeiträge und Stipendien der Pro Helvetia, der Kulturstiftung Kanton Thurgau sowie ein Atelierstipendium in Bangalore, Indien.
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