Woher kommt der Monat November?

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Alles wird neu aus der Nacht.
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Patricia Ertl.

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In Natur und Garten haben die Kräfte des Zerfalls unaufhaltsam Einzug gehalten. Seit Eintritt der Sonne in den Skorpion lassen die Bäume ihre Blätter fallen. Die zauberhaften Blüten der Cosmea sind alle verwelkt. Aus grüner Pracht ist matschiger Moder geworden. Auch wenn uns sonnige Tage nochmals wärmen, so dreht sich das Rad des Jahres immer mehr seiner dunklen Tiefe zu.

 

Patricia Ertl

21:10:2011

 

Der Name November kommt vom lateinischen Wort novem = neun. Im alten römischen Kalender war der November der neunte Monat im Jahreskreis, welcher im Frühjahr mit Widder begann. Astrologisch betrachtet ist der November erfüllt von der Energie der Zeichen Skorpion und Schütze. Was haben diese beiden gemeinsam?



Unterweltreise


Wie wir im achten Monat Oktober gesehen haben, führt Skorpion zum Goldschatz in der Tiefe der Dunkelheit. Das glänzende Gold als Licht im tief Inneren, im Herzen des Berges (welcher du bist). Das Geheimnis des Lebens in der Erdentiefe, bewacht von der Schlange der Transformation. Schütze ist das Feuer in der Tiefe, das Licht in der Nacht, die wegweisende Fackel auf dem dunklen Pfad, die Sonne auf Unterweltsreise. Worum geht es bei diesen Themen?


Warst du schon einmal in Chartres? Ganz unten, in der tiefsten Tiefe der Kirche?

Es ist, wie wenn du mit einer Kerze in der Hand in die Krypta deiner Seele hinunter steigst: Was wirst du dort unten in der schwarzen Höhle finden, in der Gebärmutter deiner selbst? Verborgen ist dort das Geheimnis des Lebens, der legendäre Goldschatz, das Licht in der Tiefe der eigenen Mitte, aus welchem alles Leben neu geboren wird. Es lohnt sich, mit solchen Bildern zu meditieren. Sie können Erfahrungen vermitteln, wie sie in den Göttin-Mythologien der ganzen Welt tradiert sind. Wir brauchen uns nur zu er-innern, d.h. uns nach innen zu wenden.


In einer tiefen Meditation in die Farbe Schwarz hinein habe ich einmal erfahren, wie sich mein Schoss aus einer heiligen Höhle ausdehnt in die Unendlichkeit des Nachthimmels. Später habe ich erfahren, dass DEVI, die universale Göttin und Lebensmutter Indiens das Universum in ihrem Schoss trägt: die Entsprechung meiner tiefen Erfahrung.

Ich bin überzeugt, dass wir Frauen uns wieder verbinden können mit den weiblichen Urprinzipien von Erde und Kosmos, wenn wir uns versenken in diese tiefen Räume unseres Inneren, in die uns der Jahreslauf mit seiner Zeitqualität jetzt einlädt. Hier ist die Quelle allen neuen Lebens.



Alles wird neu aus der Nacht


Interessant ist die nahe Verwandtschaft des Novembers zum lateinischen Wort novus = neu. Der 1. November war der keltische Neujahrestag: Samhain markierte den Übergang in die „Giamos“-Phase des Jahres, der dunklen Hälfte des Yin-Yang-Rades, dem Winterhalbjahr. Dahinter steckt eine Weltsicht, die der unseren diametral entgegengesetzt ist:


Das Neue Licht entstand immer aus der Tiefe der Nacht, welche dem Tag stets vorausging. Noch heute beginnt unser neuer Tag um Mitternacht! Darin liegt eine tiefe Weisheit verborgen, die bei uns völlig ins Unbewusste getaucht ist: das Unsichtbare kommt vor dem Sichtbaren; die Dunkelheit als Quelle des Lebens und Wiege des Lichts; der Tod als Geburt in ein neues Leben.

In unserer männlich-veräusserlichten Welt haben wir die Verbindung zu dieser Quelle in unserem Innern verloren. Bei uns zählt nur das produktiv-sichtbare Resultat unserer Aktivität, und alles hat effizient zu sein. Sogar in der abendländischen Kirche war das verinnerlichte Nichts-tun verpönt und die Mönche wurden rund um die Uhr beschäftigt gehalten, damit sie nicht auf dumme Gedanken kamen. „Müssiggang ist ein Feind der Seele!“ hiess es in der Klosterregel des hl. Benedikt, dem Begründer des westlichen Mönchstums im 6. Jahrhundert.

Diese moralische Haltung hat uns nachhaltig geprägt, vor allem in der arbeitsamen Schweiz gilt Müssiggang immer noch als Anfang aller Laster, ganz besonders bei Frauen. Von klein auf werden sie zu pausenloser Aktivität getrieben; wenn sie sich eine Pause gönnen, lasten oft Schuldgefühle auf ihnen. Dadurch können Innenkehr, Rückzug, Introversion meist nur in ihrer verzerrten Manifestation als Depression und Krankheit gelebt werden. Je mehr uns der äussere Leistungsstress nach aussen zwingt, desto mehr nehmen psychische Krankheiten zu und zwingen die Betroffenen zur Gegenseite. Wir sind völlig aus dem Gleichgewicht geraten.


Lebensförderlicher wäre eine freiwillige Wieder-Verbindung (re-ligio) mit den Rhythmen des Jahresrades. Das Patriarchat hat die solare Lichtseite des Lebens einseitig überbetont und die Dunkelheit abgewertet. Der männliche Sonnengott wurde in den Himmel gehoben, die weibliche Schlange dämonisiert und in den Boden hinunter getreten. Das „Unten“ wurde verschmutzt und geschändet. Entsprechend tun wir uns oft schwer mit diesen Monaten „unten“ im Jahr. Lass sie uns als Einladung verstehen, uns endlich wieder unseren spirituellen Innenräumen zuzuwenden, die wir so lange vernachlässigt haben.

Dann offenbaren sie uns ihre strahlenden Geheimnisse. Sie lassen sich allerdings nicht aktiv und schnell herbeizwingen, sondern kommen sachte und leise, wenn wir uns entspannen, loslassen und vertrauensvoll hingeben.


Ursachen der Angst


Dem Planeten Pluto und seinem Zeichen Skorpion werden Ängste vor Verlust und Unterlegenheit nachgesagt, die durch Besitzgier, Kontrolle und Herrschsucht kompensiert werden. Wo könnten die Ursachen liegen für diese das Patriarchat so kennzeichnenden Attribute?

Wer die Tatsachen der materiellen Vergänglichkeit, d.h. die Grenzen des Wachstums mit Liebe annimmt, wird offen sein für Spirituelles, und die Zyklen des Lebens auf der Erde gelassener und vertrauensvoller akzeptieren. Weil diese Akzeptanz der physischen Vergänglichkeit im patriarchalen Denken aber fehlt, und vielmehr der meist männliche Anspruch auf Allmacht und Sieg über den Tod vorherrscht, ist unsere Welt vergiftet mit all den so unsäglichen Bestrebungen nach irdischer Macht und Kontrolle.

Letztlich sind sie alle zum Scheitern verurteilt, aber diese Einsicht fehlt leider, darum sind wir mit so viel Leid und Schmerz konfrontiert. Ich denke, ein Grossteil dieses unersättlichen Machtstrebens stammt im grunde aus grossen unbewussten Ängsten, letztlich wohl aus der Angst vor dem Tod und dessen Konsequenzen. Die Tatsache der Endlichkeit wird jedoch irrationalerweise verdrängt und stattdessen kompensiert mit all dem Wahn, den wir täglich aus der Presse erfahren.


Ich vermute, die tiefe Ursache dieser Angst ist der Verlust der Grossen Mutter, die Vertreibung der Göttin und der weiblichen Lebensmächte im Patriarchat, das Thema des mythischen (und realen) Muttermordes. Wo anstelle einer guten Mutter ein rachsüchtiger Vatergott tritt, ist kein Vertrauen mehr, sondern nur noch Angst und Schrecken.


Die Wiederauferstehung der Göttin kann also eine wunderbare Chance sein für unsere Welt. Wenn in uns wieder ein anderes Weltbild entsteht, ein neues Erleben der kosmischen Zusammenhänge, dann werden wir auch unsere Symbole neu deuten.

Dann werden auch die astrologischen Zeichen und Planeten anders interpretiert werden und andere „Wirkungen“ zeigen, wie es heute noch weitgehend der Fall ist. Wenn jede von uns zu einer „Neuen Welt“ wird, kann das Energiefeld sich im kleinen wie im grossen nachhaltig verändern. Dann wird auch die Astrologie eine andere werden und mit ihr unsere Verbindung zu den grossen unsichtbaren Ebenen von oben und unten.


Heilige Neun


Die Zahl neun ist hochheilig und lässt sich numerologisch verschieden betrachten. Sie kann als Zahl der Verinnerlichung gesehen werden oder als Dynamik der Weiterentwicklung. Neun ist drei mal drei, die Vervielfältigung der ursprünglich weiblich-göttlichen Trinität. Zahl der uralten dreifaltigen Göttin, die bei allen Zaubersprüchen dreimal angerufen wurde.

Eine schwache Erinnerung daran sind noch die neun Musen aus der griechischen Mythologie, die Töchter von Mnemosyne, Göttin der Erinnerung. Ihre Heiligtümer hiessen Museion, die zu den heutigen Museen wurden, wo wir sie tatsächlich manchmal noch finden, aber nur in lebloser Form.

Den Musen verdanken wir jedoch auch die Musik, und auf diesem Wege können sie heute noch mit uns Verbindung aufnehmen, sei es beim Tanz oder beim stillen Chanten kraftvoller Mantras der göttlichen Namen (am besten 108mal). Zu den Musen gehört auch Urania, die Himmlische, die Göttin der Astrologie.

So wie alle grossen Göttinnen der alten Zeit bis zu ihren Nachfolgerinnen Eva und Maria, hält sie die Urkugel („Apfel“, das dreidimensionale Horoskop) in der Hand und den Stab, mit welchem sie uns auf die wichtigen Konstellationen unseres Sternenbildes hinweist. Sie inspiriert die Astrologin bei der Deutung des Horoskopes, das uns von den drei Schicksalsgöttinnen als Geburtsgeschenk mit Gaben und Aufgaben überbracht wurde, als wir das yonische Tor in die Welt durchschritten.


In der klassischen Astrologie war im 9.Haus das grosse Glück, und sein Planet Jupiter der grosse natürliche Wohltäter im Horoskop. Meine These ist, dass hinter dieser so positiven Wertung kaum die patriarchalen Götterväter der Römer oder Griechen stehen können, die dem feministisch-kritischen Auge ja eher für ihre Vergewaltigungsserien bekannt wurden.

Dahinter schwingt wohl vielmehr noch die Erinnerung an die gute Macht der dreifaltigen Göttin, die unser Schicksal mit weiser Hand lenkt, wenn wir auf sie hören.


Die 27 Nakshatras, die Mondhäuser der vedischen Astrologie werden gebildet vom Lauf des Mondes durch den Fixsternhimmel. Sie setzen sich zusammen aus drei mal neun Sequenzen. Ein Kreisumlauf umfasst 360°, die Quersumme ist neun. Dreimal 36 sind 108, die heilige Zahl Indiens, wieder mit der Quersumme neun. Im Oktober machten wir schon Bekanntschaft mit dem Navaratri-Fest, den neun heiligen Nächten der Göttin in ihren verschiedenen Manifestationen wie Kali, Durga, Lakshmi, Saraswati.


Heute sind die Tierkreismonate gegenüber den Kalendermonaten verschoben. In der westlichen Astrologie läuft die Sonne seit dem 23.10.2010 im Skorpion, in der vedischen Astrologie betritt sie dieses Zeichen erst am 16.11.2010. Im Monat November begegnen sich darum sowohl das achte Zeichen Skorpion wie auch das neunte Zeichen Schütze. Es ist die Zeit der „Stirb-und-Werde-Prozesse“, wo Altes losgelassen wird, damit Raum für Neues entsteht.



Zeit loszulassen


Damit waren früher auch ganz handfeste Dinge verbunden. So mussten jeweils im Skorpionmonat zu Martini, am 11.11., die Steuerabgaben gezahlt werden. Dies geschah in Naturalien, d.h. aus den landwirtschaftlichen Produkten der Herbsternte. Im Kanton Zürich war dies noch bis 1803 so, erst ab dann mussten die Steuern in Geld gezahlt werden und die ersten Banken kamen auf. Es ist also nicht von ungefähr, wenn in der Astrologie das Zeichen Skorpion und sein Haus mit den Themen Loslassen, Hergeben, Steuern und Kredite verbunden wird. Für die Tiere, die in dieser Zeit geschlachtet wurden, bedeutete es das Hergeben ihres Lebens, das Opfer ihres Leibes.

So wie in der Natur jetzt die physischen Formen zerfallen und die Vergänglichkeit der Materie bewusst machen. Alle diese Dinge gehören zum selben Thema mit seinen beiden polaren Seiten: Skorpion und der gegenüber liegende Stier gehören zusammen.

Jetzt ist die Zeit, wo die materielle Seite stirbt zugunsten der anderen. Sprüche wie „das letzte Hemd hat keine Taschen“ machen klar, dass wir den diesseitigen Reichtum in Form von Besitz, Geld, Menschen etc spätestens dann nicht mehr festhalten können, wenn wir dereinst hinübergehen auf die andere Seite des Lebens.



Neue Aussichten in die innere Weite


Doch hinter den Grenzen der Materie öffnen sich neue Dimensionen. Das innere Feuer des des Skorpion folgenden Schützezeichens will unserer Seele dabei den Weg (er-) leuchten, woran uns die Lichterbräuche dieser Zeit noch erinnern möchten... Kinder tragen Räbeliechtli durch die Strassen, das Licht im Inneren. In dieser Jahreszeit geht es nicht um das veräusserlichte Tageslicht, das uns die Oberfläche der Materie beleuchtet, sondern um die Quelle des Lichts im Innern, um den göttlichen Funken im Kern jedes Lebewesens.


In Nordindien ist das Diwali-Fest der Neujahrstag, die Erneuerung des Lebens, wohl ganz ähnlich wie bei den Kelten Samhain. Diwali kann als „Weg des Lichts“ oder „Lichterkette“ übersetzt werden. Unzählige Lichter werden entzündet für die Geister der Verstorbenen. Je nach Region wird das Fest der schwarzen Kali (Kalipuja-Fest) gewidmet, der strahlenden Göttin Lakshmi, Krishna als Besieger der Dämonen oder dem göttlichen Paar Rama und Sita. Gefeiert wird der Sieg des Guten über das Böse.


Diwali wird am Neumond Ende Oktober/Anfang November (dieses Jahr am 5.11.2010) gefeiert, also etwa zur selben Zeit wie bei uns Allerheiligen. Wobei bei uns die meisten Festtage losgelöst vom Himmelsgeschehen im Kalender fixiert sind, während in anderen Ländern noch ein stärkerer Bezug zu den kosmischen Zyklen bestehen blieb, insbesondere zu den Mondrhythmen. An Diwali sollen die Seelen der Vorfahren zu Besuch kommen, die angezündeten Lichter weisen ihnen den Weg. Alte Lampen werden fortgeworfen und neue gekauft. Das Haus wird gereinigt, renoviert, geschmückt, Neues wird angeschafft.


Verbindung mit ANA


Bei uns feiern wir, ganz ähnlich, Allerheiligen/Allerseelen, die Erinnerung an die Verstorbenen und an die Verbindung mit den unsichtbaren Welten. Wir gedenken

der Angehörigen und Heiligen, die bereits über die Schwelle des „Todes“ hinüber in die Geistige Welt gegangen sind. In den angelsächsischen Ländern heisst der Brauch Haloween, ein Zusammenzug von all hallow souls oder all hallow eve. Es ist noch gar nicht so lange her, da waren bei uns im Volk die Beziehungen zu den Verstorbenen noch sehr lebendig.

In Sagen und Märchen können wir viel darüber lesen. Bevor Aufklärung und Rationalismus uns den Aberglauben austrieben, standen wir noch mit unseren AhnInnen in Verbindung und erhielten von ihnen Rat und Führung. Die göttliche Mutter aller Seelen ist ANA, die Ur-Ahnin. Wir finden sie noch vielen Namen versteckt, z.B. bei der Göttin Diana = Di-ANA, welcher im alten römischen Reich der Monat November gewidmet war.


Blick in die Zukunft


Wo die Grenzen zu den geistigen Welten durchlässig werden und wo ein neuer Zyklus beginnt, da wollten die Menschen wohl schon immer gerne wissen, was sie in der Zukunft erwarten mag. Früher haben wir dafür die Geister befragt, heute suchen wir die Orakel meist in anderer Form, z.B. mit Tarotkarten, Engelkarten oder neuestens auch mit Gummibärli, sogar online möglich.

Die Astrologie blieb durch die Jahrtausende der Menschheitsgeschichte die Suche nach den Botschaften der Sterne für unseren Lebensweg. Wir wollten unseren Leitstern finden, der uns zum Heil führt. Wir suchten Antwort auf Fragen, Orientierung und Sinn in unserem Schicksal. Diese Lebenshilfe kann Astrologie auch heute noch anbieten. Wenn wir dabei die guten Geister um Hilfe anrufen, werden sie sich auch heute noch (wieder) freuen, uns auf unserem Weg zu inspirieren. Auf Vedisch heisst Astrologie „Jyotish“ = die Lehre vom Licht. Sie will unser Bewusstsein wecken und den Pfad vor uns erleuchten, damit wir nicht in die Irre gehen.



Phönix


All die rituellen Handlungen dieser Zeit entsprechen der Symbolik von Skorpion und Schütze: das Loslassen des Alten und die Wegbereitung für das Neue, mit einem Wort: Transformation! Ein Symbol, welches beides wunderbar darstellt, ist der mythische Vogel Phönix, der aus der Asche seiner Verbrennung verjüngt wieder aufersteht.

Er kann als Seele verstanden werden, die sich aus dem Tode des Körpers erhebt. Er kann psychologisch interpretiert werden als Fähigkeit zur Erneuerung und Wiederauferstehung aus Krisen. Symbol-Bilder schreiben uns nicht vor, wie wir sie zu deuten haben.

Wir haben die Freiheit, sie so zu verstehen, wie unser Bewusstsein sie wahrnimmt. Darüber lässt sich wunderbar sinnieren, zuhause auf dem Sofa bei einer Tasse Tee, oder in den Ferien am Meer, z.B. beim antiken Hafen von Phönix, an der Südküste von Kreta, in der Nähe des kleinen, autofreien Fischerdörfchens Loutro.

Wieder und wieder hat mich dieser Ort angezogen, damals, als die Touristen noch spärlich waren, bei windigem Wetter kein Schiff mehr fuhr, die Strände noch einsam und die wilden Berge der Sfakia zu abenteuerlichen Touren lockten. Die archaische Kraft der Landschaft dort liess mich regenerieren an Körper und Seele.


Solche Orte lassen sich auch innerlich aufsuchen. Das können wir auch auf dem Sofa in der warmen Stube. Oder auf einem Meditationskissen sitzend. Wie auch immer. Die Zeit lädt dazu ein. Versäumen wir es nicht und nutzen die Chance!


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