Marlies Pekarek: Dreiköniginnenaktion

Die BesucherInnen erwartet nicht nur ein traditioneller Dreikönigskuchen mit eingebackenen Überraschungen, sondern auch eine kunsthistorische Einführung durch Marina Schütz, M. A., Kunsthistorikerin in St. Gallen. 

Der zweite Stock der Wessenberg-Galerie in Konstanz ist aktuell Schauplatz von Pekareks Intervention: Zwischen die ausgestellten Madonnen-Gemälde aus der Sammlung des Galeriestifters Ignaz Heinrich von Wessenberg platziert sie ihre eigenen Werke - u.a. monumentale, auf rosa Metzgerpapier gemalte und dann zusammengenähte Madonnenbilder sowie verschieden große, aus Glycerin gegossene und nach Rosen duftende Madonnenskulpturen.

Es ist die Fülle dieser Madonnen, die irritiert und die Betrachtenden vor die Frage stellt, was von all dem Gezeigten letztlich Original, Unikat, Multiple oder Massenprodukt ist.
Damit rüttelt die Künstlerin nicht nur an scheinbar festgefügten hierarchischen Ordnungen, sondern macht auch deutlich, dass Kunst und unsere Vorstellung davon, einem stetigen Wandel unterworfen sind.

Am Ostersonntag, den 12. April um 12 Uhr findet nach der Führung durch die im ersten Stock der Galerie gezeigte Ausstellung "Limitiert! Druckgraphik des 20. Jahrhunderts" die Finissage mit Apéro von Marlies Pekareks Ausstellung "Madonna" statt.

Während der Ausstellung können im Museums-Shop im Foyer des Kulturzentrums
verschiedene Skulpturen und Multiples von Marlies Pekarek käuflich erworben werden.

Bitte beachten Sie: Während der Ausstellungsumbauten muss die Städtische Wessenberg-Galerie aus organisatorischen Gründen geschlossen bleiben. Daher kann die Ausstellung zwischen dem 12. Januar und dem 23. Januar nicht angeschaut werden.