Philosophische Praxis in St.Gallen

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Mariann Baschnonga (rechts) war an der Organisation der Philosophinnenausstellung im St.Galler Regierungsgebäude massgeblich beteiligt.
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Mariann Baschnonga eröffnet eine Philosophische Praxis.

Kontakt:
Mariann Baschnonga
Philosophische Praxis
MAS Supervision und Coaching
Schönaustrasse 35 | 9000 St.Gallen

Telefon 071 279 11 32

mariann.baschnonga
@startbereit.ch
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www.startbereit.ch

Die Organisationsberaterin Mariann Baschnonga eröffnet eine Philosophische Praxis in St.Gallen und lädt am 4. November zur Eröffnungsfeier ein. Die Vizepräsidentin der Philosophischen Gesellschaft Ostschweiz hat die Ausbildung zur Philosophischen Praktikerin bei der Stuttgarter Leibphilosophin Annegret Stopczyk abgeschlossen.

 

Medienmitteilung

26:10:2010

 

Im Zentrum der Eröffnungsfeier, die um 18 Uhr in Kastanienhof am Kreuzbleicheweg 2 in St.Gallen beginnt, steht die Vorstellung der Philosophin Jeanne Hersch, ihre Essays zu den Themen Mensch sein, Sinn des Sinns, Erziehung, Freiheit und Zeit. Heidi Bubenhofer wird den Anlass mit dem Lied der Sappho begleiten.

 

Klarheit im Leben und Handeln schaffen

Wer nimmt eine philosophische Beratung in Anspruch? Fragt man Mariann Baschnonga, so sind es sehr verschiedene Menschen, jüngere und ältere, intellektuelle und praktische, die das philosophische Gespräch suchen. Mit ganz unterschiedlichen Zielen: Sie wollen Klarheit im Leben und Handeln schaffen, andere Perspektiven und philosophische Themen kennen lernen.

 

„Die Menschen suchen einen offenen Raum, in dem sie thematisieren können, was sie bewegt, ohne eine Diagnose zu bekommen wie vielleicht beim Therapeuten“, sagt die Philosophische Praktikerin. Sie zeigt auf, was denkende Menschen vor Jahrhunderten oder Jahrzehnten zu den menschlichen Fragen geantwortet haben. Es sei nicht alles so neu, wie die modernen Menschen meinen. Die philosophischen Fragen seien dieselben, wenn auch in etwas anderer Gestalt. „Während Immanuel Kant (1724 – 1804) noch fragte: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch ?,  fragen wir heute eher: Was ist ein gutes menschliches Leben? In welcher Gesellschaft leben wir? Was trage ich bei, damit Menschen in Würde leben können?“

 

Philosophischer Zirkel

Die eigenen, vorläufigen Antworten auf diese Fragen führen zu Gelassenheit, zu einem Gefühl der Einbettung in der eigenen Geschichte und in der Geschichte der Menschheit. Philosophie beginnt für Baschnonga im Gespräch. Besonders gerne arbeitet sie mit Frauengruppen: „Mich interessiert, was Frauen denken.“ Und sie staunt, was Denken mit anderen zusammen bewirkt. Neben Einzelberatungen zur Lebensfragen oder Begleitung bei philosophischer Lektüre bietet sie ab dem 20. Januar monatlich einen philosophischen Zirkel an der Vadianstrasse 22 an: Von „Eva und der Erfindung der Zeit“,  über das „Streben nach Glück von der Antike bis heute“ bis hin zu den Menschrechten. Texte von Philosophinnen wie Jeanne Hersch, Martha C. Nussbaum oder Virginia Woolf dienen als Anregung für das Weiterdenken in der Gruppe.

Philosophischer Zirkel in St.Gallen

Ø       Donnerstag, 4. November, ab 18.00 h: Eröffnungsfeier im Kastanienhof, Kreuzbleicheweg 2, St. Gallen, mit Musik, Vorstellen der Philosophin Jeanne Hersch, Apéro.

Ø       Donnerstag, 20. Januar, 19.00 h: Lesung und Weiterdenken „Eva und die Erfindung der Zeit“, Alterstext von Jeanne Hersch

Ø       Donnerstag, 24. Februar, 19.00 h: Leibphilosophische Praxis “Was ist Weisheit?“, „Wer bin ich?“, „Was ist Leben?“

Ø       Donnerstag, 24. März, 19.00 h: Streben nach Glück – von der Antike bis heute. Vortrag mit Diskussion.

Ø       Donnerstag, 5. Mai, 19.00 h: Lesung und Weiterdenken „Menschenrechte heute“ – Ansatz der Philosophin Martha C. Nussbaum.

Ø       Donnerstag, 16. Juni 19.00 h: Leibphilosophische Praxis - Einführung ins Sapphische Schreiben.

Ø       Donnerstag, 18. August 19.00 h: Lesung und Weiterdenken „Ich bin viele, nicht eine“ der Philosophin Virginia Woolf.


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