Die Dokumentation "Gesundheit weiblich-männlich" kann u.a. kostenlos bestellt werden bei
Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann
Loestrasse 37
7000 Chur
info@chancen
gleichheit.gr.ch
T. : 081 257 35 70
und beim
Kompetenzzentrum Integration,
Gleich-
stellung und Projekte
Departement des Innern
Regierungsgebäude
CH-9001 St.Gallen, Schweiz
Generalsekretariat DI
claudia.naef@sg.ch.
T.: 071 229 44 16.
Auch in Gesundheit und Krankheit sind Frauen und Männer nicht gleich. Im Forschungsgebiet der Gender Medizin liegen aktuelle Erkenntnisse vor, die in einer neuen Dokumentation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Pressedienst
20:02:2009
Frauenherzen werden zwar "angebetet", aber weniger oft gerettet. Deshalb sind bei Frauen Herz- und Kreislauferkranken heute die häufigste Todesursache. Auch die Wirkung von Medikamenten kann bei Männern und Frauen unterschiedlich sein. Denn das Wissen über Medikamente und Therapien stützt sich auf männliche Probanden im mittleren Lebensalter.
Psychische Störungen treten bei Frauen und Männern gleich häufig auf, werden aber verschieden häufig erkannt und unterschiedlich behandelt.
In Gesundheit und Krankheit, Vorbeugung und Behandlung gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Würden diese berücksichtigt, könnte in Präventionsprogrammen und in der Medizin die Qualität gesteigert werden. Forschende, Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Personen in der Beratung und Präventionsarbeit sollten ihre Kenntnisse über spezifische Unterschiede zwischen Männern und Frauen erweitern.
Eine neue Dokumentation stellt die Referate der länderübergreifenden und von fünf Fachstellen für Gleichstellung organisierten Veranstaltungsreihe "Gesundheit weiblich - männlich" der Fachwelt, der (Gesundheits)Politik und einem interessierten Publikum kostenlos zur Verfügung.
An der Realisierung des Projekts beteiligt waren die Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann des Kantons Graubünden, die Stabsstelle für Chancengleichheit der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, das Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung, die Fachstelle Familien und Gleichstellung des Kantons Appenzell Ausserroden und das Kompetenzzentrum Integration, Gleichstellung und Projekte des Kantons St. Gallen.