„Ein schönes Geschenk“ oder Grösse ist ein Problem

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Auch sie ist mit einem größeren "Päckli" zugange....
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Das Leben stellt uns gern vor bunte Überraschungen...

Liebe LeserInnen, haben Sie auch die eine oder andere Erfahrung oder Begegnung der eher seltsamen Art gemacht so wie Ruth Schmid? Wenn ja; schreiben Sie uns - wir sind gespannt.

Eva Grundl
Chefredaktorin

Zurück von meinem Geburtstagsessen fand ich es vor meiner Wohnungstüre plaziert. Ich schleifte es hinein. Staunend! Wer in aller Welt beschenkte mich so lieb, fragte ich mich? Die Antwort ernüchternd: eine unbekannte Geschäftsadresse starrte mich von unten herauf an. Ich fischte die Rechnung aus dem „Päckli“ und begann an meinem Verstand zu zweifeln.

 

Ruth Schmid

01:02:2012

 

Hatte ich in einem umnebelten Augenblick etwas bestellt oder etwa schon Alzheimer? Weder noch, es musste eine Verwechslung sein. Innerhalb von Tagen sprach ich mit vier Kundenberatern und einem Vorgesetzten des Unternehmens. Keiner wusste, wie das Paket ohne mein aktives Zutun aus der Wohnung zu bekommen war. Auch die Post nicht.

 


In meinem Kopf stapelten sich Lösungsansätze und Szenarien: ich bringe das Paket selber zur Post – zu schwer, zu gross, ich breche zusammen und ein Knochen auch. Ich warte ab – das Paket ist an Ostern noch da. Ich lagere es im Treppenhaus – es wird gestohlen und ich hafte. Ich frage eine Bekannte mit Lieferwagen – keine hat einen. Ich rufe alle Heiligen der Computerbranche an – mein Glaube ist zu schwach, um Pakete zu versetzen.

 


Grösse ist ein Problem, nicht nur bei wankenden Banken. Auch mein Problem ist fast schon global, d.h. unlösbar, dafür aber computergestützt. Ich bin nur die Zufallsempfängerin des Problems, aber ich werde es selber ausbaden müssen.


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