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Die Ausbildungsstufe SachbearbeiterIn ist eine Weiterbildung zwischen Berufslehrabschluss und Fachausweis. Sie wird von Arbeitgebern geschätzt und erfreut sich vor allem bei Wiedereinsteigerinnen wachsender Beliebtheit.
Medienmitteilung
11:07:2010
Die Wirtschaftskrise neigt sich dem Ende zu. Es werden wieder neue Stellen geschaffen. Wer eine aktuelle Weiterbildung vorweisen kann, hat gute Chancen, auf dem Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, sich beruflich zu verbessern oder neu auszurichten. Auch dann, wenn die Berufslehre lange zurückliegt.
Grosse Nachfrage
Auf Sachbearbeiterstufe ist die Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten besonders gross, wie der Boom bei der grössten Anbieterin edupool.ch zeigt. Hinter der Weiterbildung stehen schweizweit 41 KV Weiterbildungszentren. Die Lehrgänge starteten vor sechs Jahren, 65 Absolventinnen und Absolventen schlossen 2004 die Sachbearbeiterausbildung im Personalbereich ab. 2009 prüfte edupool.ch bereits 2400 Kandidierende. Doppelt so viele wie 2008. Inzwischen erstrecken sich die Bildungsgänge auch auf die Bereiche Sozialversicherung, Rechnungswesen, Marketing und Verkauf, Steuern und Treuhand sowie Tourismus. Die neue Ausbildungsstufe zwischen Berufslehre und Fachausweis füllt eine Lücke im Weiterbildungsangebot. Wer das Zertifikat besitzt, kann in einem nächsten Schritt beispielsweise einen eidgenössischen Fachausweis anstreben.
Rosemarie Rossi, Geschäftsführerin von edupool.ch, erklärt sich das rapide steigende Interesse an einer Weiterbildung auf der Stufe Sachbearbeitung damit, dass heute die Chancen, eine passende und interessante Stelle zu finden, massiv steigen, wenn man potentiellen Arbeitgebern sein Engagement mit substantiellen Weiterbildungen belegen kann.
Selbstständig Arbeiten
«Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben Personen, die administrative Arbeiten selbstständig in einer sehr guten Qualität ausführen können», sagt Rossi. Dies werde mit der Ausbildung zur Sachbearbeiterin erreicht. Grundsätzlich sind die Sachbearbeiter-Lehrgänge frei zugänglich. Wer zu wenig Berufserfahrung für den Fachausweis hat, kann die fehlenden Grundlagen in einem Sachbearbeiter-Lehrgang erwerben.
Entwickelt wurden die Lehrgänge nicht speziell im Hinblick auf Wiedereinsteigerinnen. Doch wer eine Berufslehre abschloss, dann Kinder bekam und in der so genannten «Familienphase» mehrere Jahre weg vom Job war, hat mit dieser Weiterbildung eine gute Chance, wieder den Anschluss zu finden. Somit ist es nicht erstaunlich, dass diese Gruppe besonders zahlreich vertreten ist.
Eigener Verantwortungsbereich
Und zahlt sich das Engagement und das investierte Geld – die ein- bis eineinhalbjährigen Ausbildungen kosten zwischen 2800 und 3200 Franken – auch aus? Rosemarie Rossi: «Rückmeldungen unserer Absolventinnen und Absolventen zeigen, dass sie ihre berufliche Position verbessern konnten. In der Regel verfügen sie nach der Sachbearbeiter-Ausbildung über einen eigenen Verantwortungsbereich und sind nicht mehr ausschliesslich ausführend tätig.»