6 x JA zu den St.Galler Spitalbauten

10:11:2014

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Martha Storchenegger, Präsidentin SBK St. Gallen, Thurgau, Appenzell
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Edith Wohlfender, Gechäftsführerin SBK St. Gallen, Thurgau, Appenzell

Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachpersonen, Sektion St. Gallen, Thurgau und beide Appenzell

SBK Sektion SG TG AR AI

www.sbk-sg.ch


Der Schweizerische Berufsverband der Pflegefachpersonen, Sektion St.Gallen, Thurgau und beide Appenzell befürwortet das St.Galler Bauvorhaben in den sechs Spitälern. Um auch in der Zukunft den hohen Standard in Medizin und Pflege gewährleisten zu können, brauchen die Gesundheitsfachpersonen moderne Infrastrukturen. Somit wird auch in der Zukunft eine qualitativ hohe Versorgung der St.Galler Patienten in den öffentlichen Spitälern gewährleistet.

 

Medienmitteilung

 

Die pflegerischen Leistungen in den Spitälern haben sich insbesondere mit der Einführung der Fallpauschalen (DRG) verändert. Die Behandlungspflege muss in viel kürzerer Zeit erfolgen. Die heute erforderlichen Dokumentationen benötigen neue Instrumente, wie mobile elektronische Arbeitsplätze und z.B. auch papierlose Patientenakten. Die alten Stationszimmer sind nicht mehr zeitgemäss. Es fehlen optimale Arbeitsplätze und auch geschützte Bereiche für Gespräche. Optimierungen in den Bauten ermöglichen, die Abläufe auf den Stationen entsprechend zu organisieren. Die heutigen kleinräumigen Gegebenheiten sind Zeitdiebe z.B. beim Verschieben von Pflegebetten.

Studien belegen längst, dass die Pflegequalität die Genesung beeinflusst. Fühlen sich die Patienten und Patientinnen gut gepflegt, so sind sie schneller wieder gesund. Die Spitalkosten können somit minimiert werden. Ebenso ist eine gute Pflege Gewähr dafür, dass die Sterblichkeit reduziert wird. Unsere professionell arbeitenden Pflegefac Spitalkosten können somit minimiert werden. Ebenso ist eine gute Pflege Gewähr dafür, dass die Sterblichkeit reduziert wird. Unsere professionell arbeitenden Pflegefachpersonen können die hohe Pflegequalität nur erlangen, wenn wir ihnen dazu die notwendige Infrastruktur bieten.

Der Gesundheitsmarkt hat sich mit DRG verändert. Private und öffentliche Anbieter buhlen um die Klienten. Bei der Wahl eines Spitalaufenthalts lässt sich der heutige Patient nicht nur vom guten Namen des behandelnden Arztes und der professionellen Pflege, sondern auch vom modern ausgebauten Spitalzimmer leiten. Die öffentlichen Spitäler haben einen Versorgungsauftrag und müssen sich trotzdem dem rauhen Wind des Gesundheitsmarktes stellen. Dazu brauchen sie möglichst gleichlange Spiesse und vor allem moderne Angebote.


Die St.Galler Spitalbauvorhaben ermöglichen in der Zukunft die wohnortsnahe Versorgung und wohnortsnahe Arbeitsplätze. Mit Blick auf den Pflegefachkräftemangel ist es wichtig, dass auch Pflegende mit Familienpflichten weiterhin berufstätig bleiben. Job und Familie unter einen Hut zu bringen ist nur möglich, wenn die Arbeitswege kurz sind.


Sagen wir am 30. November JA zu den Spitalbauten und zu den Spitalstandorten im Kanton St.Gallen.




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