Die Vermessung der Frau - Von Botox, Hormonen und anderem Irrsinn

28:05:2013

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Hat ein neues Buch geschrieben: Regula Stämpfli.
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Frauen - und Männer - lassen sich dann und wann heftig verbiegen.

Regula Stämpfli: Die Vermessung der Frau, geb. 191 Seiten, Guetersloher Verlagshaus, 28. Mai 2013.

Botox, Turbo-Diäten, Schönheitsoperationen und Vaginal-Plastik: Was heute zählt, ist das optimale Kilo- und Zentimeterverhältnis – und das richtige Geburtsjahr. Was bringt immer mehr Frauen dazu, sich willig auf die Schlachtbank der Körperindustrie zu legen? Und wie können Frauen (und Männer) wieder lernen, ihr eigenes Begehren und ihre eigene Schönheit zu finden?

 

Jolanda Spirig

 

Mit einem philosophischen Blick auf Kunst, Literatur und Geschichte bringt die Schweizer Politologin Regula Stämpfli die derzeit völlig banal geführten Debatten über Medien, Barbie, Sexismus, gekauften Sex, Schönheitsoperationen und Frauenquoten auf den Punkt.

Sie ist eine der wenigen Sachbuchautorinnen im deutschsprachigen Raum, die nicht einfach psychologisch-soziologisch-kulturphilosophisch denken, schreiben und debattieren, sondern vor allem politisch. In Zeiten der Entpolitisierung steht sie damit fast alleine da.

„Die Vermessung der Frau“ klingt harmlos, doch dahinter steckt eine geballte Synthese an Wissen, das nicht einfach nur für einen Insiderdiskurs an den Universitäten geschrieben ist, sondern für ein breites Publikum – faktenreich, scharfzüngig formuliert und leicht lesbar.

Zur Autorin: Regula Stämpfli ist Doktorin der Geschichte, Philosophin, Politologin, Autorin und Dozentin. Sie sitzt in mehreren europäischen Gremien, unterrichtet dreisprachig an diversen Bildungsinstitutionen. Die Mutter dreier Kindern wirbelt den deutschsprachigen Raum als scharfsinnige Analytikerin auf. Nach vielen Jahren in Brüssel lebt sie jetzt in München.


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