Internationaler Tag der Abschaffung von Gewalt gegen Frauen

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Die frühere Richterin trat ihren Dienst bei der UNO im September dieses Jahres an.
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Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen setzt ein klares Signal im Kampf für die Würde und Rechte von Frauen weltweit.

Bei der Fachstelle gegen Gewalt
an Frauen im EGB
 finden sich ausführliche Informationen über den Internationalen
Tag zur Abschaffung von Gewalt an Frauen
; auch Anlaufstellen für Gewaltopfer sind 
aufgeführt.

Eva Grundl

Genf - Gewalt gegen Frauen muss nach Ansicht der UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay wirklich geahndet werden. Sie dürfe nicht straffrei bleiben. Auch sollte die Rolle der Frauen bei Friedensverhandlungen in Konflikten gestärkt werden.

 

Pressedienst/ Eva Grundl

25:11:2008

 

Dies forderte Pillay in einer Erklärung zum "Internationalen Tag der Abschaffung von Gewalt gegen Frauen". Vergewaltigung sei ein Verbrechen und müsse bestraft werden, erklärte die UNO-Menschenrechtskommissarin, die selber Richterin war.


Nirgendwo werde dies deutlicher als im Kongo. Dort seien in den vergangenen zehn Jahren Hunderttausende von Frauen vergewaltigt, geschlagen, versklavt oder getötet worden, ohne das wirklich jemand dafür bestraft wurde.

Frauen sind weltweit den unterschiedlichsten Formen von Gewalt ausgesetzt, teilte das Eidgenössische Gleichstellungsbüro (EBG) mit. Alleine in der Schweiz fallen ihr jährlich 25 Frauenleben zum Opfer.



Dabei habe die Gewalt an Frauen viele Gesichter.
Das Spektrum reiche von Frauenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsheirat und Genitalverstümmelung über Vergewaltigung und andere Formen sexualisierter Gewalt bis zu häuslicher Gewalt in Paarbeziehungen und Trennungssituationen, schrieb das EBG zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.


Quellen: Radio SRI/ swissinfo, SDA-ATS.


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