Fiona Tan: Rise and Fall

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Fiona Tan: Rise and Fall, 2009. Copyright: Fiona Tan.
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Besticht auch durch seine Architektur: Das Aargauer Kunsthaus.

Weitere Informationen zur Ausstellung, die bis zum 18. April gezeigt wird, finden Sie mit diesem Link.

Fiona Tan ist eine sensible und analytische Zeugin ihrer Zeit. Mit ihrem Beitrag für den holländischen Pavillon an der Biennale in Venedig 2009 hat sie für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Die Ausstellung Rise and Fall im Aargauer Kunsthaus bietet nun einen ersten umfassenden Einblick in das Schaffen der Künstlerin in der Schweiz. Die gross angelegte Schau vereint Fiona Tans neuste Foto- und Videoarbeiten, ergänzt durch eine Auswahl von Zeichnungen.

 

Medienmitteilung

21:03:2010

 

Geboren in Indonesien, aufgewachsen in Australien, lebt die Künstlerin seit gut 20 Jahren in Holland. Als Grenzgängerin zwischen Ost und West begibt sie sich im Dokumentarfilm May You Live in Interesting Times (1997) auf die Spurensuche nach den eigenen Wurzeln. Die Beschäftigung mit Erinnerung und Geschichte stellt prägende Elemente in ihrer Arbeit dar.

 

Die neueren fotografischen und filmischen Werke, wie Rise and Fall (2009), Provenance (2008) oder A Lapse of Memory (2007) kreisen ebenso um Fragen der Identität und Zugehörigkeit wie um Erinnern und Vergessen. In ihrer Videoprojektion Rise and Fall geht die Künstlerin dem Blick in die Vergangenheit und der Beziehung zu Bildern nach, die wir im Innern mit uns mittragen.


Fiona Tan geht es in ihren filmischen und fotografischen Werken immer um das Bild eines Individuums und wie dieses sich zur eigenen Umwelt und somit zur Welt verhält. Festgehalten in faszinierenden, fliessenden Bildern schafft Fiona Tan berührende Porträts von Menschen und verbindet auf subtile Weise persönliche Empfindungen mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Kontext.

 


Die Ausstellung Rise and Fall entstand in Kooperation mit der Vancouver Art Gallery. Nach der Präsentation im Aargauer Kunsthaus wird sie in der Vancouver Art Gallery in Vancouver, in der Arthur M. Sackler Gallery in Washington D.C. und in der Galerie de l’UQAM in Montréal zu sehen sein.


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