WIEDER-EIN-STEIGEN

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Gut vorbereitet zum Wiedereinstieg
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Gut auch fürs Kind, wenn der Papa hütet.

Tagung:
Wieder-ein-stieg


Samstag, 1. März 2008, 09.45 - 16.45 Uhr
Forum czf, 3012 Bern
Unkostenbeitrag CHF 80
Anmeldefrist: 28. Februar 2008.

Anmeldung:
www.alice.ch/frauentagung

Auskunft:
Schweizerischer Verband für Weiterbildung SVEB.

Mail:
sveb@alice.ch 
Tel:
044 311 64 55.

Die SVEB-Frauentagung vom 1. März in Bern dreht sich um das Thema Wiedereinstieg, um Kompetenzen, Arbeitsmöglichkeiten und Bewerbungsstrategien.

 

Pressedienst

26:02:2008

 

Verglichen mit den EU-Ländern weist die Schweiz mit 74,7 Prozent eine der höchsten Frauenerwerbsquoten auf. Vier von fünf Frauen mit Kindern unter 15 Jahren sind erwerbstätig. Dessen ungeachtet sind Familienphase und Wiedereinstieg auch heute noch ein Thema, wie die Tagung "Wieder-ein-stieg" zeigt. Nach der Geburt des zweiten Kindes bleiben viele Frauen für kürzere oder längere Zeit zu Hause, es sei denn sie werden durch Trennung oder Scheidung zur sofortigen Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit gezwungen.


Sorgfältige Vorbereitung

Was in den Rezessionsjahren nur mit grosser Mühe zu schaffen war, hat im heutigen Wirtschaftsumfeld gute Chancen: Mit einer sorgfältigen Vorbereitung ist ein Wiedereinstieg auch nach einer längeren Familienphase möglich. "Die Erfahrung zeigt, dass 70 Prozent der Frauen, die einen Wiedereinstiegskurs im Bereich KV oder Pflege belegen, ein halbes Jahr nach Kursabschluss eine Stelle finden", sagt Regina Rutishauser vom Verein Wefa. Der Wiedereinstieg gelinge vor allem dann, wenn die Frauen eine solide Berufsausbildung haben, wenn sie sich ihrer Fähigkeiten und auch der informell erworbenen Kompetenzen bewusst sind und ihrem Potenzial vertrauen. Und: "Wiedereinsteigerinnen sollten die Anforderungen kennen, die in ihrem Tätigkeitsfeld gestellt werden."


Gute Rahmenbedingungen

Die Berner Grossrätin Corinne Schärer nimmt auch die Väter und den Staat in die Pflicht. Dass Väter Flexibilität zeigen und ihr Arbeitspensum zugunsten der Familienarbeit möglichst reduzieren, ist für sie ebenso zentral wie ein ausreichendes Angebot an familienbegleitenden Betreuungsinstitutionen. "Je besser die Rahmenbedingungen sind, desto schneller können sich Frauen wieder in die Arbeitswelt integrieren."

Zu den Rahmenbedingungen gehört auch ein gutes Teilzeitangebot auf dem Arbeitsmarkt. Hier steht die Schweiz bedeutend besser da als die EU-Länder. Während im EU-Durchschnitt kaum ein Drittel der erwerbstätigen Frauen teilzeitbeschäftigt ist, arbeiten über die Hälfte der erwerbstätigen Schweizerinnen Teilzeit. Dass nur 11 Prozent der erwerbstätigen Männer Teilzeit arbeitet, trübt das Bild. Da sich die soziale Absicherung in der Schweiz auf die volle Erwerbstätigkeit abstützt, erhalten Frauen im Alter eine kleinere Rente und sind stärker von Armut betroffen.



Expertinnen beantworten Fragen

Regina Rutishauser und Corinne Schärer beteiligen sich an der Frauentagung "Wieder-ein-stieg" vom 1. März in Bern: ein Gemeinschaftsprojekt von TravailSuisse, plusplus und des Schweizerischen Verbandes für Weiterbildung SVEB. Namhafte Expertinnen zeigen auf, was es bei der Rückkehr in den Beruf zu beachten gilt, und stehen für Fragen zur Verfügung. Der Nachmittag ist der Diskussion gewidmet. Die Teilnehmerinnen konkretisieren ihre Ideen zur Gestaltung der beruflichen Zukunft.


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