Geburtstagsfeier mit prominenten Gästen

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Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer wünscht den Mädchen und Buben eine Berufswahl, die der Persönlichkeit entspricht.
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Für einen Tag nicht in der Schule, sondern auf der Baustelle.

Weitere Informationen: 
www.nationaler
zukunftstag.ch
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Der Nationale Zukunftstag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen der Kantone AR, BE, BL, FR, GE, GR, LU, OW/NW, SG, TI, ZH sowie der Stadt Bern und wird vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT finanziell unterstützt.

An der Jubiläumsfeier anlässlich des zehnten Nationalen Tochtertags in Bern sprachen Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer, die Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und –direktoren Isabelle Chassot, sowie die Vizedirektorin des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie, Franziska Schwarz über die Chancen einer von Stereotypen befreiten Berufswahl.

 

Medienmitteilung/ Eva Grundl

11:11:2010

 

„Eröffnen wir den jungen Menschen Perspektiven, statt diese durch unnötige und falsche Vorurteile einzuengen. Die Befreiung der Berufswahl von Stereotypen ist zentral für das Anliegen der Chancengerechtigkeit.“ (Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer)

Der Nationale Tochtertag ist eine Erfolgsgeschichte. Das zeigt nicht nur die wachsende Teilnahme von Mädchen, Buben, Eltern und Unternehmen seit seiner Lancierung vor zehn Jahren, sondern auch die Anwesenheit prominenter Redner-innen und Redner an der Jubiläumsfeier im Hotel National in Bern. So sprachen Pascale Bruderer und – per Videogrussbotschaft – Johann Schneider-Ammann, Isabelle Chassot, Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und –direktoren sowie Franziska Schwarz, Vizedirektorin des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie über die Bedeutung einer offenen Berufswahl, in der das Geschlecht eine möglichst geringe Rolle spielen sollte.

Die Projektleiterin des Nationalen Tochtertags/Zukunftstags, Isabelle Santamaria-Bucher, veranschaulichte die Entwicklung des Aktionstags, der von der Schweizeri-schen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten ins Leben gerufen worden war, weil Mädchen aus einer eng begrenzten und sich kaum verändernden Anzahl Berufe wählen.

Konzentrierte sich der Tochtertag zu Beginn auf die Sensibilisierung von Mädchen für geschlechtsuntypische Berufe, so werden heute sowohl Mädchen als auch Jungen auf die breite Palette von Berufsmöglichkeiten und Lebensentwürfen aufmerksam gemacht.
Dieser Entwicklung wird nun mit dem neuen Namen «Nationaler Zukunftstag - Seitenwechsel für Mädchen und Jungs» Rechnung getragen. Die Feier im Hotel National war denn zugleich auch die Einweihung des neuen Corporate Designs.

Kurze Videosequenzen über eine Informatikerin, eine Physikerin und einen Kinderbetreuer zeigten, worum es im Projekt geht. Filmisches Material zum Thema Seitenwechsel lieferten auch der diesjährige Wettbewerb für Mädchen und Jungs. Die beste Arbeit wurde im Rahmen der Feier prämiert.
Schliesslich präsentierte auch noch Kolumnist Bänz Friedli unter dem Titel «Hausmänner und Lastwagenfahrer-innen» seine Ansichten zum Thema Rollenwechsel.

Durchs Programm führte Christine Maier, Moderatorin der Sendung «Club» des Schweizer Fernsehens. Mit dem Anschneiden einer grossen Geburtstagstorte wurde in den kulinarischen Teil der Feier übergeleitet. Am Donnerstag, dem 11. November 2010 findet der zehnte Tochtertag und erste Zukunftstag in allen Teilen der Schweiz statt.


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